NAS Synology DS212+ – Ein Erfahrungsbericht

24.08.2015 Update für Eure Synology erschienen, Version 5.2 5592 update 3. Sollte man auch sofort installieren. Was ist neu?

Update 14.04.2014 Aktuelle DSM 5.0 online
Update 13.10.2013 Es gibt einen Nachfolger, die Synology DS214 und DS214 play. Und es ist die Synology NAS DS 214 bzw. DS 214play Mit einem 1 GHz Prozessor und einer durchschnittlich über 100 MB/s Schreibgeschwindigkeit bei RAID 1-Konfiguration macht das Arbeiten richtig Spass
Update 13.10.2013 Freigabe der WD 4 TB Festplatten der Red-Serie für die Synology-NAS
Update 01.09.2013: oops, fast verschlafen. Synology hat die neue 4.3 Firmware-Version freigegeben, Infos ansehen hier, Download hier
Update 04.12.2012: Es gibt ein Nachfolger der DS212+, DS213+ ungefähr baugleich, jedoch mit 1GHz PowerPC-Prozessor, ich habe Euch mal von amazon.de ein Komplett-Angebot der wohl zur Zeit meistgefragtesten Festplatten (WD RED 3TB) herausgesucht. Wer also eine neue NAS kaufen möchte, sollte hier zuschlagen: Synology DiskStation DS213+ NAS-Server (1GHz, 512MB RAM, 2-Bay, SATA II, 2x USB 3.0), die passenden Festplatten, siehe Beitrag weiter unten sind die Western Digital WD30EFRX RD1000S interne Festplatte für NAS-Storage 3TB (8,9 cm (3,5 Zoll), 5400rpm, SATA III), Rot oder auch die neue 4TB WD-Red-Serie: Western Digital WD40EFRX RED 4 TB
Update 18.01.2013: Neues Update vom Plex-Server Version 0.9.7.9 erhältlich, Plex-Web 0.9.9.4. Einfach im DSM in das Paketzentrum gehen und den Plex aktualisieren! Verbessertes Webinterface, jetzt einfaches Hinzufügen von Kanälen, z. B. Twit oder Vimeo.
Update 11.01.2013: Beitrag erweitert – Browser Extensions für Google Chrome und Safari Benutzer

Update 05.01.2013:Update des Serviio-Media-Server auf 1.1.0-015. Einfach im DSM in das Paketzentrum gehen und dort beim Serviio auf Aktualisieren klicken. Jetzt funktioniert die PC-Serviio-Konsole wieder.
Update 02.01.2013: Beitrag erweitert: Plex-Media Server
Update 19.12.2012: Neue Firmware-Version steht bereit. Systemsteuerung -> Systemaktualisierung  DSM 4.1.2668
Update 25.11.2012: Ich habe die Version DSM 4.1.2661 mal installiert und für alle, welche Probleme mit dem Ruhezustand hatten … Bei mir sind sie gelöst. Bei mir war die Ursache der Plex-Media-Server, welcher jetzt für die DS212+ auch verfügbar ist. (Klasse Software übrigens, gibt es als App für Samsung-TVs). Falls es der Ruhezustand immer noch Probleme macht, folgende Vorgehensweise: Alle möglichen Pakete erst mal stoppen, WOL deaktivieren, NTP deaktiveren. Zumindest kann man dann den Fehler schon mal eingrenzen.

Von diesem Modell gibt es einen Nachfolger, ansehen bei Amazon.de: Synology DS 214 und DS 214 play

Update 31.08.2012:
DSM 4.1 Final (2636) ist zum Download freigegeben. Falls ihr IPKG installiert habt, denkt dran mit

[sourcecode language=“text“ gutter=“false“]ln -s /volume1/@optware /opt[/sourcecode]

die Sym-Link wiederherzustellen und im /root/.profile die ersten beiden Pfadangaben wieder auszukommentieren mit #

Update 12.08.2012:
Update des Beitrages: Serviio auf der NAS installiert
Update 05.08.2012:Ich habe meine Synology mit zwei neuen 3 TB Western Digital RED Festplatten, siehe amazon.de Western Digital WD30EFRX Red RD1000S NAS-Storage 3TB (8,9 cm (3,5 Zoll), 5400rpm, SATA III) aufgerüstet. Die neue RED-Serie von Western Digital ist speziell für den 24/7 Betrieb gemacht worden. Mit 3 Jahren Garantie auf die Laufwerke ist der höhere Preis gerechtfertigt. Ich werde Euch einen separaten Artikel über die Installation und Erfahrungen schreiben.
28.07.2012: Aktualisierung des Beitrages -> USB-Hub angeschlossen
12.07.2012: DSM 4.1 Beta ist raus, download, funktioniert mit der Webcam- „Surveillance Station“ => für WANSVIEW NCH-536MW , einfach FOSCAM FI8620 wählen. Synology hat für die neue DSM 4.1 sogar einen Test-Server zur Verfügung gestellt. Mit der neuen Version ist es möglich mit einem TV-Stick TV-Programme mitzuschneiden und über das Netzwerk zu verteilen. Als Grundlage zur Bedienung dient eine Plex-ähnliche Oberfläche.
24.06.2012: Aktualisierung des Beitrages -> Twonky-Server und miniDLNA Installation

14.06.2012: Aktualisierung des Beitrages -> WOL-Funktionalität

Ursprünglicher Beitrag:
Die Synology DS212+ (-> Ansehen und Bewertungen bei amazon.de Synology NAS DS212+ NAS-Server (2GHz, 512MB RAM, SATA II, 2-Bay, 2 x USB 3.0)
) hatte ich schon vor ein paar Wochen gekauft und nun ist es Zeit Euch einen kleinen Erfahrungsbericht zu präsentieren.
Ich möchte jetzt nicht mit den technischen Daten nerven, die ihr ja sowieso auf der Homepage findet oder auch in einschlägigen Online-Magazinen mit anderen NAS-Geräten vergleichen könnt. Ein echter Konkurrent sind nach meiner Meinung eigentlich nur die Geräte der Firma QNAP (-> Vergleichbares Produkt bei amazon.de: Qnap TS-219P II NAS 2.0GHz 512MB Ram ohne Festplatte) Diese stehen im Leistungsverhältnis und auch am Preis der Synology nicht nach.


Warum habe ich mich jetzt für die Synology DS212+ entschieden?
Ich hatte schon erste Erfahrungen mit der Buffalo Linkstation Duo gemacht. Diese ist auch soweit ganz in Ordnung. Dort hatte ich den Twonky-Media-Server für meinen Samsung-TV draufgespielt und alles klappte auch.
Jedoch fand ich das Gerät einfach zu langsam. Wollte man einen selbsterstellten MP4-HD-Film von meinem Samsung HMX-T10-Camcorder (-> Erfahrungsbericht)abspielen, so bufferte der Samsung TV ständig und das fand ich nervig. Ich dachte zunächst, es läge am Netzwerk, weil doch die Datenrate für HD doch ziemlich hoch ist. Dem war jedoch nicht so. Mit der DS212+ kann ich ohne weiteres HD-Filme und auch 3D-Side-by-Side von der NAS auf meinem TV zaubern.

Teuer aber gut: Man bedenke, die DS212+ liegt ohne Festplatten bei knapp unter 300 Euro, im Vergleich zur Buffalo Linkstation Duo liegen wir mit 2 1TB-Festplatten bei 250 Euro.
Was ist da der Mehrwert? Für Leute wie mich, die einfach mehr aus elektronischen Geräten herausholen möchten, bleibt für mich die DS212+ die bessere Alternative.

Fangen wir mit dem Prozessor an, welcher mit 2GHZ und 512MB-Ram schon ziemlich Dampf unter der Haube hat. Also braucht man sich keine Sorgen zu machen, wenn man sich gerade über die NAS einen Film anschaut, ein anderer TV zeitgleich noch Bilder vom letzten Urlaub ansieht und die NAS über ein Temperatur-Sensor noch aktuelle Temperaturen zieht. Möglicherweise können ebenfalls noch zeitgleich mit dem Downloader noch die aktuelle Preview von Windows 8 aus dem Netz gefischt werden und und und. Man sieht, wir spielen schon in einer anderen Liga.
Festplatten: Die Synology DS212+ hat 2 Bays, also 2 Festplatten-Einschübe. Das heißt aber noch lange nicht, dass man unbedingt 2 Festplatten in das Gehäuse einsetzen muss. Ich habe die DS212+ erst mal mit einer Samsung HD103SI mit einem Terabyte betankt. Welcher Festplattentyp mit der Synology (egal ob DS212+ oder ein anderes Modell) funktioniert, ist in einer Kompatibilitätsliste aufgeführt. Wenn die Festplattenpreise mal wieder normal sind, werde ich es dort mit einer 3TB oder möglicherweise eine SDD-Festplatte mal probieren, alles ist möglich. Ebenfalls kann ich auch so Strom sparen, doch später dazu mehr.

Mal eben kopieren: Eine nette Funktionaliät finde ich die One-Click-Kopierfunktion auf der Vorderseite der NAS. Hier kann man eine SD-Karte, einen USB-Stick o.ä. anstecken und mit einem Tastendruck wird der Inhalt dieser Speicher auf ein vorgegebenes Verzeichnis übertragen. Ein umständliches Hochfahren des PCs entfällt also.

Kopieren – aber schnell: wenn man schon externe USB 3.0 – Festplatten im Hause hat oder auch externe Festplatten mit SATA-Anschluss, fühlt man sich mit der Synology DS212+ gut aufgehoben. Sie besitzt neben einem USB 2.0 und einen SD-Kartenslot auf der Vorderseite noch zusätzlich zwei USB-3.0-Anschlüsse und einem SATA-Ausgang und den GB-Netzwerk-Anschluss auf der Rückseite.

Jetzt aber Ruhe hier:
Wegem dem großen Lüfter auf der Rückseite, welcher wirklich nur flüstert, kann man das Gerät auch gut und gerne im Wohnzimmer platzieren. Man hört dann wirklich nur ab und zu die Schreib-Lese-Köpfe der eingebauten Festplatte(n).
Wenn die NAS nicht benutzt wird, schicke ich das Gerät nach 10 Minuten in den Hibernate-Zustand. Hiermit wird die Festplatte in den Ruhezustand geschickt, jedoch der Prozessor ist noch jederzeit präsent. Man sollte es nicht mit einem kompletten Shutdown verwechseln, bei dem die NAS komplett heruntergefahren wird und nur durch ein Magic-Paket wieder hochgefahren wird. WOL unterstützt die Synology DS212+ natürlich auch. Ich halte vom WOL in meiner Umgebung nichts, denn: Wenn man beispielsweise Bilder von der NAS auf dem TV anschauen möchte, sendet das TV kein Signal zum Hochfahren der NAS.
Anders beim Hibernate-Modus: Hier schlummert nur die Festplatte vor sich hin, das Motherboard an sich ist voll da. Man merkt im Prinzip gar nicht, dass die Festplatte heruntergefahren ist. Meiner Meinung nach eine wunderbare Sache, die sich auch positiv zum Stromverbrauch auswirkt.

Stromverbrauch:
Normalerweise schreibe ich die Stromverbrauchs-Daten meistens am Ende meines Erfahrungsberichts, aber wenn ich jetzt schon so viel über die verwendete Hardware schreibe, passt es auch hier.
Ich betreibe die NAS nicht komplett im 24-h Betrieb, sondern lasse sie durch die Hiberate-Funktion nach 10min in den Ruhezustand fahren. Im Standard-Betrieb komme ich – gemessen mit Energiekosten-Messgerät * KD 302 von profitec®
– auf 22,4 Watt im Hibernate-Modus auf 8,9 Watt. Im Standby bei 1,5 W mit Wake On LAN. Ich nutze hier die 2 unten beschiebenen WD-Festplatten.

Geeignete Festplatten:

Western Digital 3TB Red

Update: 13.10.2013 Synology hat für ihre NAS-Serie jetzt auch die WD 4 TB (WDEFRX) freigegeben, zu kaufen bei amazon.de: Western Digital WD40EFRX RED 4000 GB. Ich nutze die RED Serie seit fast einem Jahr und hatte bisher keinen Ausfall.
Ich hatte bis vor einer Woche lediglich eine Festplatte in dem Gerät eingebaut (Samsung HD103SI), welche einwandfrei funktionierte. Leider lief die 1TB relativ schnell voll und ich habe mich entschieden 2 neue Festplatten anzuschaffen, nämlich die Western Digital WD30EFRX Red RD1000S NAS-Storage 3TB (8,9 cm (3,5 Zoll), 5400rpm, SATA III). Grund für den Kauf für die neue Generation (Red) von Western Digital war die 3-jährige Garantie und das diese Festplatten speziell für NAS-Geräte (also auch QNAP (-> siehe Amazon.de als Vergleichsmodell zur DS212+ Qnap TS-219P II NAS 2.0GHz 512MB Ram ohne Festplatte, Netgear) hergestellt werden und auch 24/7 laufen können. Positiv ist mir der ruhige Lauf aufgefallen. Hibernation funktioniert bei mir auch tadellos. Ebenfalls sind diese auch von Synology zertifiziert. Die Umstellung von einer Festplatte auf 2 Festplatten im Raid 1 Verbund hat zwar ewig gedauert, jedoch lief perfekt. Meine Vorgehensweise war: Erst die eine 3TB WD-Red in den zweiten Slot einfügen (geht auch während des Betriebes), dann unter Festplatten-Verwaltung diese Festplatte anmelden. Es wird dann ein Paritäts-Check gefahren, der sich einige Stunden hinziehen kann. Danach werden die Daten übertragen. Wenn dieser Vorgang beendet ist, war zwar immer noch der gleiche Speicherplatz frei, zieht man dann aber aus dem ersten Slot die (kleinere) Festplatte raus und steckt dann die zweite 3 TB-Red hinein, wird diese im Festplatten-Verwaltungstool erkannt und führt die gleichen Vorgänge (Paritäts-Check, Übertragung der Daten) aus. Danach erst wird der Plattenplatz auf 2.73 TB (gesamt für beide Festplatten) vergrößert. Wenn ihr genauere Informationen über Performance der Platten wissen wollt, einfach in den einschlägigen Online-Medien suchen.

WOL-Wake on LAN:
Die Synology DS212+ bietet eine nette Stromsparmöglichkeit: Ohne weitere Tweaks ist sie mit einer WOL-Wake on Lan – Funktionalität ausgestattet. Hiermit bietet sich die Möglichkeit an, zum Beispiel mit Hilfe einer FritzBox und VPN auch auf Reisen seine NAS ein- und auszuschalten. Die WOL-Funktionalität muss aber zunächst eingeschaltet werden. Dazu geht man in die Systemsteuerung und wählt das Symbol Energie. Dort befinden sich einige Einstellungen um Energie zu sparen. Direkt im ersten Reiter befindet sich die Checkbox zum Einschalten des WOL. Fährt man dann die NAS herunter, kann man sie

wieder mit einem Magic-Packet wieder einschalten. Um mit der Fritzbox die NAS einzuschalten, wählt man im Administrationsbereich der Fritzbox den Menüpunkt Heimnetz und sucht dort die Synology-Verbindung. Dann klickt man auf das Symbol (siehe Foto) bearbeiten. Dort findet man die Schaltfläche Computer starten. Nack Klicken startet die Synology wieder.

Twonky auf der NAS installieren:
Hier habe ich eine gute Wiki gefunden, welche für die Synology DS211j  (-> amazon.de Synology DS211j NAS (1.2GHz,128MB,3x USB 2.0, 1XLAN)) ist. Jedoch funktioniert diese HowTo auch für die DS212+, weil beide NAS den gleichen Kirkwood-Prozessor besitzen. Ich habe derzeitig die 7er-Version von Twonky drauf, die ihr hier downloaden könnt. Bitte da die Kirkwood-Zip auswählen. Twonky ist für 30 Tage kostenlos, danach muß ein Lizensierungskey gekauft werden. Wer noch einen Key für die 6er Version hat: -> läuft!
Die Installation ist die gleiche, das Start-Script hat sich von Twonkymedia.sh in twonky.sh geändert.

USB-Hub mit der Synology verbinden:
Auch das ist möglich, lediglich sollte man den Hub mit einer separatem Spannung versorgen. Ich habe an meinem USB-Hub (-> Amazon.de: LogiLink 4-Port Hub USB 2.0 mit Netzteil, weiß) meine zwei Seriell->USB Schnittstellen und ein USB-Stick angeschlossen.

miniDLNA auf der Synology DS212+ installieren:
Unter Paket-Zentrum -> Einstellungen -> Paketquellen diesen http://pvr.unzureichende.info/dl/synology/ Link zu den Paketquellen hinzufügen. Und schon erscheint das miniDLNA-Symbol (und weitere Programme) im Paket-Zentrum in dem Reiter Verfügbar. Wichtig: Vor dem ersten Start der miniDLNA noch unter Config die Pfade anpassen, wo ihr Eure Musik / Videos gespeichert habt und anschließend die Software starten. Ein Webinterface hat die miniDLNA nicht, sodaß ihr an den externen Geräten (TV, iPad mit iMediashare) die Medien anwählen könnt.

Jetzt kommt natürlich die berechtigte Frage: Hey, warum hast Du 2 Media-Server (im Grunde sogar drei bis vier Mediaserver) auf Deiner NAS drauf? Gute Frage, ich teste derzeitig die Funktionalitäten, Performance, Bugs usw. Beim neuen Twonky 7.08 beispielsweise zeigt im Administrations-Menü keine Dateien an die gerade gestreamt werden. Ebenfalls werden beim ersten Indiezierungsvorgang nicht alle Dateien gescannt.
Der miniDLNA lastet derzeitig den Prozessor zu 100% aus, wenn nach neuen Dateien gesucht werden. Abhilfe: Kurz den Dienst stoppen und wieder starten.

Serviio auf der NAS installieren:
Zu guter Letzt noch einen kleinen Trick, wie man den Serviio-Mediaserver  auf Eurer Synology installieren könnt: Steuert einfach diese URL an und folgt den Anweisungen (englisch). Wichtig zu wissen ist hier bei der neuen 1.0.1 Version, dass die Console auf einem externen PC installiert werden muss. Dort legt man die Verzeichnisse fest, welche Serviio durchcrawlt. Mir ist bei Serviio positiv aufgefallen, dass – im Gegensatz zum miniDLNA – auch mit dem iPhone 4S-Filme auf dem Samsung abgespielt werden. Leider kommt es beim Abspielen zu Unterbrechungen (buffering). Wichtig: Serviio legt einen User an, der Rechte an die zu scannenden Dateien benötigt. Also im DSM auf Systemsteuerung gehen, dann auf Benutzer, Benutzer: Serviio anwählen und dort auf Privilegieneinstellung. Dort legt ihr Leserechte auf die gewünschten gemeinsamen Ordnern fest. Update 02.01.2013: Eine Serviio-Webconsole gibt es mittlerweile auch als Paket zum installieren.

Update: 02.01.2013 -> Plex-Media-Server auf der Synology installieren:
Mittlerweile hat Plex auch eine Version für die Synology DS212+ herausgebracht. Diese ist kinderleicht zu installieren, weitere Informationen und Download findet ihr hier. Obwohl dir Kirkwood etwas schmalbrüstig ist, funktioniert der Plex-Media Server mit der Samsung TV-App sehr gut. Das erstmalige Grabben der Filminformationen dauert etwas lang und der Musik-Server wird von dem Samsung TV der C-Serie auch nicht unterstützt. Wichtig: Plex legt einen User an, der Rechte an die zu scannenden Dateien benötigt. Also im DSM auf Systemsteuerung gehen, dann auf Benutzer, Benutzer: Plex anwählen und dort auf Privilegieneinstellung. Dort legt ihr Leserechte auf die gewünschten gemeinsamen Ordnern fest. Jedoch gefallen mir die Android (kostenpflichtig) und die iOS-App (kostenpflichtig / affili) sehr gut.

Browser-Extensions: Für Safari und Google-Chrome Benutzer gibt es die Synology Download Station als Extension. Hier könnt ihr per rechten Mausklick z. B. ein Youtube-Video auswählen und dieses wird dann sofort über die Synology downgeloaded. Weitere Infos erhaltet ihr im Forum.

Fazit:
Mit diesem Beitrag habe ich jetzt nur die Hardware beschrieben, welche meiner Meinung nach sehr gut ist. Hervorzuheben ist die perfekte Verbindung zur Außenwelt, die geringe Geräuschentwicklung und der niedrige Stromverbrauch.

Ein zweiter Teil meines Erfahrungsberichts über die Software ist in Arbeit.
Dort werde ich die vielen Möglichkeiten schreiben, die der Administrations-Bereich bietet. Angefangen vom Mail-Server über ein WordPress-Web, Webcam-Überwachungsfunktionen und den MiniDLNA-Media-Server.

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141 Antworten zu NAS Synology DS212+ – Ein Erfahrungsbericht

  1. Sven sagt:

    Hallo,

    wollte mich schon früher melden, aber dann doch wieder vergessen. Tonspur lässt sich erst ab 2011+ Modellen beim Streaming umschalten! Dies ist auch auf aktuellen Firmwares nicht anders.

    Allerdings gibt es zwei Möglichkeiten dies zu umgehen. Es hängt halt davon ab was man möchte, keine der beiden Lösungen ist perfekt.

    Wenn man Filme mal in englisch und mal in deutsch schauen möchte, bietet es sich an den TV zu hacken und den NAS als Netzwerkdateisysten einzubinden, z.B. NFS. So ist das NAS als lokaler Speicher am TV erkannt und auch das umschalten der Tonspur sowie schnelles Spulen funktioniert. Der NAchteil ist, es wird nicht gestreamt, also wenn man z.B. Plex Client nutzen möchte (sehr zu empfehlen) ist das nichts. Außerdem braucht man Computererfahrung, viel Zeit und ein wenig risikofreude um den TV zu hacken. Anleitungen gibt es samygo.tv

    Die einfachere Alternative ist, wenn man stets nur eine bestimmte Tonspur haben möchte, z.B. stets deutsch auch wenn es als zweite Tonspur hinterlegt ist, das man die Tonspur und das Video im Container neu zusammenführt bzw. die Tonspur verschiebt. Dafür gibt es bei Matroska-Containern das Tool mkvtoolnix. Nachteil ist halt, der TV hat halt stets nur eine Tonspur (die, dieman gewählt hat), man muss sich kurz mit dem Tool auseinanderstzen (nicht ganz einfach) und man muss es halt für jeden Film, bei den man die Tonspur wechseln will, neu das Tool nutzen.

    VG
    Sven

  2. Robin sagt:

    Hallo Flo,
    der Film war auf einer am TV angeschlossener Festplatte. Damit hat es geklappt. Nun habe ich den Film auf die NAS gespielt und mit miniDLNA abgespielt. Da wird jetzt bei Tools der Menüpunkt Toneinstellungen angeboten, jedoch kann man dort nur die Tonqualität einstellen. Du hast Recht, die Tonspur kannst man in dem Menü NICHT auswählen. Ich muss dabei sagen, ich habe eine uralte Firmware auf meinem LE40C750 drauf. Möglicherweise funktioniert die Tonspur-Umstellung bei einer aktuelleren Firmware-Version.

    LG
    /robin

  3. Flo sagt:

    Hi Robin,

    Danke für das rasche Feedback.
    Über welchen Medien-Server hast du denn gestreamt? Hab das bereits unzählige Male mit Serviio und dem von Synology mitgelieferten Medien-Server versucht und bin leider gescheitert. Wenn ich das gleiche File via PMS (am Computer installiert) streame, kann ich alle Tonspuren problemlos wählen.
    Zusatz: Geht weder mit TV noch mit PS3 :/

    LG & schönen Abend
    Flo

  4. Robin sagt:

    Hallo Flo,
    klicke auf Deiner Fernbedienung während der Film läuft auf Tools. Anschließend öffnet sich am rechten Seitenrand ein Menü. Dort findest Du den Menüpunkt Ton. Dort kannst Du, sofern die MKV mehrere Sprachspuren hat, die Sprache auswählen. Diese Methode hat nichts mit dem verwendeten Player zu tun. Getestet mit dem Samsung LE40C750.

    Viel Erfolg.

    LG
    /robin

  5. Flo sagt:

    Hallo Robin,

    Erstmals danke für die tollen Infos auf deiner Seite.
    Ich habe jetzt ein ganz spezielles Problem, das ich bis dato leider nicht in den Griff bekommen habe:
    Ich habe mehrere MKV Files, welche teilweise über mehr als nur eine Tonspur verfügen. Wenn ich mit meinem TV (Philips 47PFL7656K) oder mit der Playstation den Film (teilweise bis 1080p) abspiele, funktioniert soweit eigentlich alles problemlos. Allerdings wird immer nur eine (vermutlich die erste?) Tonspur mit übertragen. Gibt es ein Tool (Serviio, miniDLNA, etc.) wo ich definieren kann, welche Tonspur gestreamt werden soll? Immerhin funktioniert das ja auch ohne Probleme, wenn ich eine BluRay o.ä. direkt abspiele….

    Danke bereits jetzt für die Antwort 🙂 & Liebe Grüße
    Flo

  6. Sven sagt:

    @Gert:
    Falls Du zugriff auf dei Konsole Deines NAS hast, würde ich mir den Quellcode von miniDLNA runterladen und einfach selber kompilieren.

    VG
    Sven

  7. leo janssen sagt:

    @ Gert, @ Robin,
    danke für diese Hilfstellung, Jetzt muss ich mich erst mal mit diese neue Sache vertraut machen. Das wird nun einiger Zeit dauern, Wenn ich es intus habe, melde ich michc wieder!
    LG Leo

  8. Gert sagt:

    Haha, die Zeichen werden nicht html gequotet. Also nochmal was zu ersetzen ist:
    & muss ein & werden.
    > dagegen ein >

  9. Gert sagt:

    @leo: die Zeilen hast Du irgendwoher kopiert, wo sie HTML-gequotet sind zu korrekten Ausgabe auf einer Web-Seite. So wie ich das auf Anhieb sehe, musst Du nur jedes > durch ein Größerzeichen > ersetzen und ein & durch das kaufmännische &

    Um auf Nummer Sicher zu gehen, dass da nicht auch Fehler in Leerzeichen oder Zeilenumbrüchen vorliegen, solltest Du vielleicht besser eine bessere Quelle zum Kopieren suchen.

  10. Robin sagt:

    Hallo Leo,
    so wie es in der Wiki steht: http://www.synology-wiki.de/index.php/IPKG
    Am Besten einen Linux-Editor verwenden (vi, nano oder vim) oder unter windows notepad++
    LG
    /robin

  11. leo janssen sagt:

    vielleicht kann jemand aus dem Forum mir hier ein bisschen helfen. Beim laden des Bootstrap mussen Änderungen vorgenommen werden:
    dass hier:
    „if ! grep Feroceon-KW /proc/cpuinfo >/dev/null 2>&1; then
    in
    if ! grep Feroceon /proc/cpuinfo >/dev/null 2>&1; then“

    Wenn ich die Zeile eingeben und nach der erste Zeile „enter“ drücke gibt es eine Fehlermeldung. Schreibe ich alles in einem Satz durch tut sich ebenfalls nichts.

    Irgenwie weiß ich nicht wie das daoben korrekt eingeben weden muss!

    Bitte um eine Hilfestellung

    Danke
    Leo

  12. leo janssen sagt:

    Hallo Robin,
    ich möchte nicht alzuviel Deiner Zeit in Anspruch nehmen. Ich muss erst noch vieles nachholen, so z.B. Linux (copy paste, edit etc…, dann VPN u.v.m.). ich wurstel mich durch, so gut ich kann. Also das kann noch dauern!

    Was die FTP-Verbindung Wansview angeht, da kommt keine Fehlermeldung. Es klappt einfach nicht mit der interne NAS.

  13. Robin sagt:

    Hallo Leo,
    würde ich trotzdem über VPN gehen. Dann bist Du einmal in Deinem Netz und kannst mit lokalen IPs auf Deiner NAS und Deiner Wansview IP-Cam drauf.
    Was kommt den für eine Fehlermeldung? Sollte klappen, ich vermute da ein Rechteproblem.
    LG
    /robin

  14. Gert sagt:

    Ftp ist auch unverschlüsselt. Wenn, dann sftp verwenden. Alternativ ebenfalls über einen VPN Tunnel gegen, wodurch automatisch alles verschlüsselt ist, womit man dann wieder ftp nehmen könnte

  15. Gert sagt:

    Coversal ist iirc eine Android App, um Linux fernzusteuern. Konnte genau das sein, was Du suchst

  16. Torsten Groth sagt:

    Hallo, ich klinke mich mal in die Telnet-Diskussion ein.
    Gibt es einen Telnet- Client für Android der auf Abruf vorher gespeicherte Befehle sendet?
    Würde gern halbwegs automatisch das NFS von meiner NAS auf meinem Samsung mounten..

  17. leo janssen sagt:

    Hallo Robin,
    erstmal vielen Dank für Deine Antwort. Bin jetzt schon bei Putty (lauft und ist Einsatzfähig, d.h. ich sehe die Platte samt Inhalt) und kämpfe mich langsam so weiter durch.
    Was die Sicherheit angeht, ich werde FTP verwenden um bei gelegentliche Auslandsaufhalten auf meine Daten zurückzugreifen (dyndns ist eingerichtet und funktioniert). Insoweit ist das Thema Telnet/SSH doch wichtig.
    Was bei mir noch eine andere Frage ist: warum kann Wansview (532 bzw. 536) nicht auf der LAN-Internen Server (NAS) zurückgreifen. Wenn ich extern einen Server „miete“ werden die Streams darauf abgespeichert. Aber hier kann ich meinen „internen“ NAS-Speicher nicht verwenden, ich bekomme keinen Anschluß!
    Das gleiche Problem hatte ich mit meinem TP-Link router, wo ein USB als FTP-Server fungierte. Auch da ging es nicht!

    LG
    Leo

  18. Robin sagt:

    Hallo Gert,
    ich vermute mal dass Leo seine Synology zunächst nicht ins Internet bringt. Mache ich übrigens auch nicht. Wenn ich auf die NAS zugreifen möchte, dann verwende ich immer VPN.

    Deine Antwort zu ipkg: Ja, bei einem Firmware-Update musst Du nicht ipkg neu installieren, sondern nur ein paar Konfig-Dateien wieder anpassen. Das hatte ich auch in meinem Beitrag über die Temperaturmessung mit der Synology NAS darauf hingewiesen. Genaueres steht dann in diesem Beitrag.

    LG
    /robin

  19. Gert sagt:

    Ich empfehle, telnet nicht zu aktivieren, wenn man mit ssh zurecht kommt, weil telnet nicht verschlüsselt ist und auch die Logindaten im Klartext über die Leitung gehen. Das ist vor allem interessant, wenn das NAS über DS Internet erreichbar ist.

    Frage zu ipkg: Das wollte ich auch schon mal installieren, um minidlna an den Start zu nehmen. Muss man ipkg dann nach einem Firmware update erneut installieren oder irgendwie wieder anpassen? Oder muss es nur einmal eingerichtet werden und läuft ab dann ohne Probleme?

    Übrigens: Die hibernation Probleme meiner DS213+ haben sich nach einiger Zeit von alleine wieder behoben. Jetzt legt sie sich wieder schlafen. Und bisher war es nut einmal, das sie aufgewacht war, als ich kontrolliert habe, ob die such wirklich schläft. (Fast wie bei Kindern)

  20. Robin sagt:

    Hallo Leo,
    sorry für die späte Antwort. Erst mal Glückwunsch zu Deiner neuen Synology DS112j. Ich habe derzeitig viel zu tun und mein PC ist platt. Ich tippe gerade mit meinem Netbook hier rum. Macht nicht so wirklich Spaß.
    Erst solltest Du im Administrations-Menü von der Synology Telnet und SSH freischalten. Dann kannst Du dir putty downloaden und Du kommst auf die Synology drauf. Anschließend würde ich Dir empfehlen ipkg installieren (habe ich hier bei dem Beitrag über Temperaturmessung mit der Synology erklärt) und dann den mc (midnight commander) ipkg install mc. Damit hast du schon mal einen Überblick über die Verzeichnisse und einen guten Editor. Das ist schon mal die Basis. Dann kannst Du im Verzeichnis /etc/crontab die Cronjobs anpassen. Die von mir geschriebenen Beiträge zu meiner DS 212+ funktionieren auch mit Deiner Synology NAS DS112j.

    LG
    /robin

  21. leo janssen sagt:

    Hallo Robin,
    gestern ist meine ds112j eingetroffen. Als Anfänger habe ich mich für die preiswerteste Lösung entschiden, allerdings mit einer WD red 2TB. Wenn alles klappt wie ich es mir vorstelle wird dann später eine größere NAS gekauft mit Raid, usb 3.0 und Esata.

    Aber da hätte ich noch eine Frage und würde mich sehr freuen wenn Du mich auf den richtigen Weg bringen kannst. Die cronjobs die du machst um alle streams downzuloaden und die HD zu formatieren sind m.e. Linux bedingt. Wie kommtst du eigentlich daran, wo ist der Zugang zu suchen, bzw. wo muss ich anfangen?

    LG
    Leo

  22. Robin sagt:

    Hallo Leo,
    wenn Du nur wegen dem Wansview-Stream eine NAS zulegen möchtest, reicht die DS112. Die Administrator-Oberfläche ist bei beiden NAS gleich. Kaufe auch gleich eine gute Platte dabei, siehe meinen Blog-Beitrag. Die WD-RED habe ich hier im 24/7 Betrieb drin, keine Probleme.

    LG
    /robin

  23. leo janssen sagt:

    Hi Robin,

    ohne irgendwelche Erfahrung möchte ich mich, insbesondere wegen meine Wansview Kameras und das Abspeichern der Streams, ein NAS Laufwerk zulegen.
    Erste Frage: welche Kenntnisse sind notwendig und wo hole ich mir diese.
    Zweite Frage: habe soeben Chip Test und Kauf in meine Hände. Da steht eine Synology DS112 drin. Ist der geeignet oder ist deine DS212 besser geeignet?

    LG

    Leo

  24. Robin sagt:

    Hallo Martin,
    die Übertragungsgeschwindigkeit ist bei mir zuhause auch grottenschlecht. Das liegt an meinem betagtem PC aus dem Jahre 2007. Hier in der Firma läuft die Synology wie Hulle.
    LG
    /robin

  25. Martin sagt:

    Ich danke euch herzlich für die Hilfe. In der Tat war die Übertragung bei vielen kleinen Dateien geringer. Ich habe jetzt einfach mal eine 1GB Datei kopiert und siehe da, die Rate war fast verdoppelt (10,5-11,5 MByte). Es entspricht also der momentanen Leistungsfähigkeit meines Systems. Der Flaschenhals scheint lediglich der D-Link Router 615 (100MBit) zu sein, alle anderen Komponenten sind GB fähig. Ich werde jetzt einen GB Switch besorgen und dann nochmal testen.

    Ach schlafen will mein NAS auch noch nicht, aber 65 GB Fotos wollen indiziert werden, kann ich nicht abschalten. Aber ich will halt den Ordner photo für den Media Server nutzen und nicht nochmal die Daten in einen anderen Ordenr kopieren müssen.

    LG

    Martin

  26. Sven sagt:

    @Martin:
    6,6MB ist im Bereich des zu erwarteten. Du schreibst Deine Netzwerkumgebung ist auf 100MBit begrenzt. 100MBit/s in MB/s umgerechnte ist 100MBit /8 = 12,5 MB. Somit würde das theoretische Maximum bei 12,5 MB pro Sekunde Übertragungsrate liegen. Jetzt musst man aber noch mit einbeziehen, dass dieser Wert unter optimal Bedingungen entsteht. Also 2 Geräte direkt miteinander verbunden, kurzes, hochwertiges Kabel, welches nicht geknickt wurde (am besten auch keine Kurve drin hat). Keinerlei Störquellen vorhanden sind (also NICHT das Netzwerkkabel in der Nähe des Stromkabels verlegen).

    Hinzu kommt noch, ob die Qualität der Netzwerkkarten und u.U. die CPU Deines Rechners, günstige Netzwerkkarten sparen bei Hardwareteilen und lassen das einfach von der CPU des Rechners berechnen (wobei solche Aufgaben eine ältere CPU durchaus auslasten kann, da sie nicht für solche Aufgaben explizit ausgelegt wurde, sondern als allgemeine Maschine).

    Zu guter Letzt musst Du noch einen ordentlichen Anteil des Netzwerkverkehrs auf den sogenannten Overhead herausrechnen. Beim übertragen von Daten werden Protokolle eingesetzt, die zu den Nutzdaten eben auch zusätzliche Daten hinzufügen, z.B. die Zieladresse oder eine Prüfsumme. Ich würde mal sagen minimal 10%, bzw. bei bestimmten Dateiübertragungsprotokollen schätze ich eher 20%, die man nochmal abziehen kann. Und zu guter Letzt, kommt es darauf an, WAS Du kopierst, viele kleine Dateien brauchen deutlich länger. (z.B. ist bei Protokollen gerne ein sogenannter Handshake implementiert, also der Austausch von Metadaten bevor man Nutzdaten überträgt. Das dient dem initialisieren von Startwerten. Bei einer sehr kleinen Datei, welche in einem Paket übertragen werden kann und einem 3-Way-Handshake= 3 Pakete, hast Du für ein Paket Nutzdaten 4 Pakete insgesamt Verkehr ).

    Die DS212+ kann m.W. Gigabit. Wenn Du ein schnellere Übertragungsraten zum NAS haben willst, wirst Du also den Flaschenhals suchen müssen und austauschen.

    Viele Grüße
    Sven

  27. Gert sagt:

    @Martin: Hast Du schon das neuste Update DSM2.4? Da soll sich bei einigen Dingen der Durchsatz verbessert haben. Außerdem hängt es stark davon, auf welche Weise man die Daten kopiert. Per rsync vom NAS zum Linux-PC ist es bspw. deutlich langsamer als über NFS. Genauere Transferraten habe ich jetzt aber nicht zur Hand. Außerdem habe ich die DS213+, die nicht vergleichbar sein wird mit der DS212+, denke ich.

    Noch ein Nachtrag zu meiner Erfahrung mit Hibernation: Nachdem das NAS anfangs nicht schlafen wollte, hat es das irgendwann plötzlich getan. Jetzt nach dem Update auf 2.4 will es erstmal wieder nicht schlafen gehen. Ich warte jetzt einfach mal ab und rechne damit, dass sich das irgendwann auch wieder automatisch gibt. Seltsam ist es aber schon. Der Datei-Indizierer sollte nach einer Nacht ja eigentlich durch sein. Außerdem sieht mir die Platte nicht sehr stark arbeitend aus.

  28. Martin sagt:

    Ich habe mir das Teil auch zugelegt und bin ein wenig über die Transferraten enttäuscht. Ich habe zwar nur eine 100 Mbit Umgebung, das Kopieren von 2 TB Daten auf die NAS (vom PC) hat drei Tage gedauert. Max Transferrate war 6,6 MB/sec. Das gilt für Up und Dowload.

    Gibt es da noch Lösungen?

    Grüße

    Martin

  29. Sven sagt:

    @christoph:
    Ich habe zwar kein Synology NAS, aber m.M. nach müsste Plex auf der DS212+ (nahezu) alle Filme wiedergeben können. Ich würde mal in den Log-Dateien nachschauen sowie die Prozesse anzeigen lassen, um herauszufinden, was passiert, wenn man Filme versucht anzuschauen, die nicht funktionieren. Welche Filme funktionieren denn und welche nicht?

    Zum Thema transkodieren von HD-Filmen: Das kann man getrost vergessen! Die DS212+ dürfte wie nahezu alle auf dem Markt befindlichen NAS zu schwach sein um HD-Filme in Echtzeit zu transkodieren. Laut Webseite sollten für transkodieren von 720p / 1080p Filmen folgende Ausstattung gegeben sein: Intel Core 2 Duo processor 2.4 GHz oder besser, sowie mind. 2GB RAM. Allein der Prozessor der DS212+ dürfte von dieser Vorgabe meilenweit entfernt sein.

  30. christoph sagt:

    oh danke – das werd ich ich gleich mal drauf laden – aber das mit den Filme nervt wirklich! aber das DS212+ kann doch eigentlich Filme konvertieren oder ist das dafür das falsche NAS? Bitte lass mich wissen, falls Du es irgendwie hinbekommst, dass Plex auch Filme abspielt!!!
    Besten Dank und schonmal gute Nacht 😉

  31. Robin sagt:

    Hallo Christoph,
    übrigens gibts jetzt die finale Version 4.2 zum Download (siehe meinen Beitrag).
    Das Problem habe ich auch, die Filme werden bei mir auch nicht abgespielt.
    LG
    /robin

  32. christoph sagt:

    Hallo,
    ich habe ebenfalls ein DS212+ mit der 4.2er Beta Version. Plex wurde auch installiert. Läuft auch super.
    Allerdings habe ich das Problem, das nur ganz wenige Filme oder Videos abgespielt werden. Gibts so ne art Codec Pack, den man installieren kann?
    habe das Problem am PC(win8) LG TV, habe auch schon google TV, Android Handy, Apple TV ausprobiert – ohne Erfolg…Hab echt keine Ahnung an was das hängen kann!
    Vielen Dank schon einmal für eure Antworten!!

  33. Robin sagt:

    Hallo Tommy99hh,
    mit den USB 3.0 Hubs habe ich bisher keine Erfahrungen gemacht, lediglich externen Gehäusen mit USB 3.0. Ich hatte mal 2 verschiedene ICY-Boxen (also Festplattengehäuse von ICY und eine Seagate Barracuda 3TB) zu Backup-Zwecken angeschlossen. Bei der einen gab es Verbindungsabbrüche, bei der anderen lief das Backup perfekt durch. Auch später gab es keine Probleme damit. Hier der Link zum verwendeten Gehäuse Raidsonic Icy Box welches einwandfrei funktionierte.
    LG
    /robin

  34. Tommy99hh sagt:

    Hi Robin,
    Guter Erfahrungsbericht und sehr ausführlich.
    Habe auch eine 212+ im Einsatz und wollte Dich mal fragen ob schon die einen oder anderen Erfahrungen mit USB 3.0 gemacht hast. Hintergrund ist das die Beta schon drauf hast wovor i mich noch scheue.
    Bei der 4.1 wird USB 3.0 noch stiefmütterlich behandelt. USB 3.0 Platten gehen, aber ich habe bisher keinen USB 3.0 Hub gefunden der an der DSM 4.1-2668 oder davor als USB 3.0 funkt. Schließe ich den am 2.0 Port an kein Thema, aber USB 3.0 HUB Treiber scheinen in der 4.1 net vorhanden zu sein. Habe auch so etwas im Forum gelesen. Hast Du USB 3.0 Hubs mal an der 4.2 probiert ob die Treiber enthalten sind???

    Gruß und Danke
    Thomas.

  35. Sven sagt:

    So,

    nach dem etwas abstrakterem Post von mir direkt davor, mal etwas konkreter bezogen auf Lars’s Posts.

    Wahrscheinlich handelt es sich bei der von Dir beobachteten Vorgang nicht um Plex Prozesse sondern von der DSM Software. Siehe hier:
    http://forum.synology.com/enu/viewtopic.php?f=17&t=60758
    Die Synology scheint für alle Photos kleine Vorschau-Bilder zu generieren, dabei werden wohl auf Algorithmen zurückgegriffen, die die kleine Box bei etwas mehr als ein paar Fotos ganz schön in die Knie zwingen.

    Hier werden ein paar Tipps dazu gegeben:
    http://www.synology-wiki.de/index.php/Thumbnailerzeugung_beschleunigen.

    Übrigens, auch Filme in avi oder mkv Containren werden natürlich von Plex abgespielt. Funktionier bei mir einwandfrei. Das Problem liegt da woanders, z.B. mit Deinem TV, was hast Du den für ein Modell?

    VG
    Sven

  36. Robin sagt:

    Hallo Sven,
    nach dem Update von heute funktioniert Plex auf meinem Nexus 7 (4.2.2) zur Zeit gar nicht mehr. Nach dem Start der App bleibt Plex bei den Settings stehen. Ich bin jetzt aber wieder afk.
    LG
    /robin

  37. Sven sagt:

    Hallo,

    Plex hat ja wirklich ein paar sehr schöne Funktionen. Das automatische beziehen von Metadaten zu Filmen, Serien ist schon bequem und die Präsentation auf dem TV mit Kurzbeschreibung, Filmplakat, Titelmusik usw. sieht toll aus bzw. macht was her.

    ABER wo viel Licht da auch (viel?) Schatten! Vielleicht tue ich Plex jetzt unrecht, aber für mich macht es den Eindruck, das es leider ein paar schwere Programmierdesign Mängel hat. Einer davon ist genau diese Thumbnail-Generierung. Hierbei untersucht Plex eine Filmdatei und speichert nachher ein Bild als Screenshot. Dieses Bild (=Thumbnail) wird dann angezeigt, falls kein Filmposter oder anderes Szenenbild in Online-Archiven gefunden wird. Aber warum zum Hen..er dauert das solange? Auf meinem alten NAS (800MHz, 128MB RAM) lief ein modifiertes miniDLNA, wobei hier recht flott ein Bild erstellt wurde (und noch ein paar Algorithmen zusätzlich drüberliefen) wobvei bei meinem Microserevr (AMD Neo2 Prozessoer = ca. 3-mal so viel Dampf wie ein N270 Atom-Prozessor und 4GB RAM) braucht Plex DEUTLICH länger . *WTF* (sorry)

    Desweiteren hatte ich mehrfach versucht die Reihenfolge der Metadaten-gewinnung zu ändern, also erst downloaden von Online-Archiven, um die Poster zu haben. Dann bräuchte Plex nicht mehr selber Bilder zu generieren. Fehlanzeige, Plex führt bei mir immer noch für jede Filmdatei den aufwendigen Thumbnail-Prozess durch, lässt sich meines Wissens nicht abschalten. Oder ich bin zu doof dafür bzw. habe zu wenig Kenntnisse von Plex. Allerdings muss sich dann Plex den Vorwurf gefallen lassen, das nicht intuitiv bedienbar ist. Wenn ich als IT-ler mich längerfristig mit einer Filmdatenbank/-streamer auseinandersetzen muss, damit es richtig läuft, heißt für mich, dass etwas im Bedienungskonzept nicht durchdacht ist.

    Weiterhin stößt mich die Verwaltung der Metadaten bitter auf. Plex legt für jeden Schnick-Schnack eine eigene Datei in einer wild-verschachtelten Ordner-Struktur an. OK, in der Linux-Philosophie gilt: „Alles ist eine Datei“. Aber das ist hier von den Entwicklern zu wörtlich genommen worden. Mein Betriebssystem befindet sich auf USB-Stick, anfragen an eine Vielzahl an kleinen Dateien (schreibend/lesend) dürfte alles andere als performant sein (auch auf Festplatten). Hier wäre eine Datenbank wohl angeraten, vielleicht SQLite, wobei man dann auf die Thumbnails referenzieren müsste. Oder aber man gibt Plex eine NOSQL-DB mit.(wegen der Bilder)

    Letztlich mag ich „mein“ Plex, es ist einfach deutlich schöner als ein nacktes DLNA-basiertes System. Aber ich hoffe die Plex Entwickler setzen sich noch mal an ein paar Stellen hin und überprüfen, ob nicht ein Re-Design des an einigen Stellen nötig wäre.

    VG
    Sven

  38. Robin sagt:

    Hallo Lars,
    das wird es wohl sein. Lass in einfach mal konvertieren und indizieren. Einfach durchlaufen lassen.
    713+ könnte gehen (lt. amazon aber fast doppelt so teuer: http://amzn.to/WJu56w), die hat ein dual-core atom prozessor drin. Braucht aber dann auch mehr Strom.
    LG
    /robin

  39. Lars sagt:

    convert-thumb mit rund 80 % CPU

    ist das was mit bildern? oder die Videoindexierung? habe auch vorhin mit Video-Station und Audio-Station ein wenig rumgespielt

    Würde denn die Trankodierung mit einem ds 713+ gehen?

  40. Robin sagt:

    Hallo Lars,
    nein, ist nicht normal. Checke mal, welcher Dienst die meisten Ressourcen verbraucht. Möglicherweise hast Du viele Musikdateien auf der Platte, welcher bei der Music-Station die Indizierung aktiviert?
    Die Last dümpelt normalerweise bei 5% rum.
    Transcoding geht beim Plex nicht, ansonsten läuft Plex stabil, habe ich bei mir auch drauf.
    LG
    /robin

  41. Lars sagt:

    ist es eigentlich normal, dass die CPU chronisch über 90 Prozent läuft?

    Habe mir die 212+ wegen Plex geholt. Die MP4 laufen auch, aber ich habe auch Serien, die noch avi und mkv sind. Die spielt er nicht ab über Plex.

    Über den media Player des ATV2 läuft es, aber ist eben nicht so schön wie Plex. Kann man da was machen oder hätte ich zur 213+ (dann ohne Plex, da PPC-CPU? ) oder 713+ greifen müssen, damit die cpu auch mal Pause bekommt.

    In den Ruhemodus geht das 212+ auch nicht, das liegt an Plex???? Gibt es da ne Lösung, ausser Plex zu deinstallieren?

  42. Robin sagt:

    Hallo swen,
    Plex gibt es schon länger als Paket, mit der DSM 4.2beta Version easy im Paket-Zentrum in der Kategorie Multimedia zu installieren. Das Du nicht auf die Konfigurationsseite http://192.168.178.X:32400/web/index.html#!/dashboard (X= IP der NAS) kommst, wundert mich etwas. Vielleicht noch mal de-installieren und installieren.
    In der Fritz brauchst Du nichts umzustellen, wenn Du nicht nach außen gehen möchtest.
    Die DS212+ NAS unterscheidet sich von der neueren NAS DS213+ (-> siehe Amazon.de Rezensionsseite) nur durch einen anderen Prozessor. Bei dir ist ein ARM-Prozessor verbaut, bei der neueren ein PowerPC-Prozessor. Die Synology-Pakete (also die Software wie Photo Station, Audio Station usw) unterscheiden sich bei den Modellen nicht.
    Macht Spaß mit der Synology zu arbeiten.
    LG
    /robin

  43. swen sagt:

    Hi Robin,
    Dank Google bei dir auf der Seite gelandet und gleich Informationen verwertet – vielen Dank.
    Bei mir läuft auch die DS212+ und erst heute gesehen, das es den PLEX SERVER nun auch als Paket gibt. Natürlich gleich installiert. Jedoch komme ich nicht auf die Seite um ihn zu konfigurieren -> will ja auf den Port 32400. Im Router (Fritzbox) hat er jedoch die Ports schon freigegeben – gibt es hier nen Trick?! Im Netz findet man so gut wir gar nichts mit der DS212+ (oder ich seh vor lauter Bäumen den Wald nicht)
    Hast Du mir evtl. einen Tipp?
    Vorab schon mal Danke. Gruß Swen

  44. Robin sagt:

    Hallo Torsten,
    erst einmal Glückwunsch zur Synology. Und ich bin froh, dass jemand auch meinen Blog liest. Spaß beiseite, ich würde dringend raten eine zusätzliche Festplatte anzuschaffen für Deine Synology. Meinen Favoriten siehst Du ja im Erfahrungsbericht. Die jetzige würde ich als Backup-Festplatte benutzen. 100 Euro für 800GB Sicherheit sollte es Dir doch wert sein, oder?
    LG
    /robin

  45. Torsten sagt:

    Hallo,
    lese immer wieder gerne Deine Berichte und habe mir jetzt auch eine DS112 zugelegt.
    Mal schauen ob ich damit zurechtkomme.
    Ich habe allerdings das Problem dass bei der Installation alle Daten gelöscht werden,
    ich aber nicht weiß wo ich ca. 800 GB zwischenlagern soll..
    Gibt es da die Möglichkeit einer Installation ohne Datenverlust?
    LG, Torsten

  46. Robin sagt:

    Hallo uwe,
    ich kenne DVB-Link nicht. Ich habe gleichzeitig bei mir Serviio, Plex, miniDLNA und Audio-/ Videostation laufen. Bis auf dem Hibernate-Modus klappt bei mir alles spitze. Das die Platten nicht in den Hibernate-Modus gehen, liegt wohl an PLEX. Ist mir aber egal, weil ich meistens meine beiden 3TB-WD-RED laufen habe. Ist bei Dir möglicherweise ein Port-Problem.
    LG
    /robin

  47. uwe sagt:

    Ich habe auf meiner DS213 den DVBLink Server installiert. Weil auf meinem Fernseher auch Plex als App verfügbar ist, wollte ich den Plex Server ausprobieren. DVBLink und Plex scheinen sich aber massiv in die Quere zu kommen. Zum Laufen habe ich imer nur einen von beiden Servern bekommen. Zu Letzt mußte ich Plex deinstallieren und den schon konfigurierten DVB Link Server komplett neu aufsetzen.
    Beste Grüße
    Uwe

  48. Sven sagt:

    “Zugriff auf den Ordner nicht möglich.“
    Würde auf die Schnelle auf Rechteproblem tippen.

    Viele Grüße
    Sven

  49. aaron sagt:

    Hi,

    auf meiner Synology DS212+ habe ich den Plex Media Server installiert.

    Jetzt versuche ich Videodateien über den Plex auf meiner PS3 wiederzugeben. Die Dateien + Cover werden schön angezeigt, aber beim Versuch sie zu starten kommt folgende Fehlermeldung:

    „Zugriff auf den Ordner nicht möglich.
    Dieser Inhalte wurde möglicherweise vom Medienserver gelöscht.“

    Der eigene Medienserver von Synology DS212+ erkennt meine PS3 auch und spielen die Formate mkv.-dateien ab über die ps3 auf dem fernseher, genauso wie von meinem laptop. aber warum ausgerechnet funktioniert plex auf der ds212+ über die ps3 nicht? der wurm liegt wahrscheinlich irgendwo bei plex, oder?
    ich bin wenigstens froh, dass der ds212+-medienserver auf der ps3 alle formate abspielt. nur leider mit plex nicht.

    Kennt jemand das Problem und hat eine Lösung dafür?

  50. Robin sagt:

    Hallo Gert,
    Du bist bei mir im Junk gelandet, sorry.
    Ich habe die DS212+ und mit dem neuesten Update auch die Audio-Station am Laufen. Klappt prima mit meinem iPhone, iPad, Nexus 7. Das Hibernation funktioniert bei mir. Hibernation-Probleme machen derzeitig nur der Plex-Server, den Du auch mal ausprobieren solltest, sofern Plex auch den PowerPC unterstützt.
    Festplatten: Ich habe auch 2 3TB-WD-RED-Platten verbaut, siehe Beitrag, ein gewisses Grundrauschen ist normal bei Betrieb der Festplatten. Den Lüfter kann man über die Energiesteuerung der DSM einstellen. Ich habe da auch keinen Unterschied feststellen können.
    MiniDLNA kannst Du auf der DS212+ auch installieren, ich weiß nicht, ob der bei DS213+ auch funktioniert. Einfach mal in die WIKI schauen.
    LG
    /robin

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