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Erfahrungsbericht: Gigaset G-tag – Schlüsselfinder

Update 02.02.2017 Es gibt eine Version von den intelligenten Schlüsselfindern: Diese nennen sich Keeper (-> amazon rezensionen). Die Keepers haben eine eingebaute LED und Sound. Mit den Keepern könnt ihr jetzt Euer Smartphone anfunken oder auch umgekehrt kann das Smartphone die Keepers anfunken. Na ja, dann kann ja nichts mehr verloren gehen! Ich würde bei einem Kauf jetzt lieber die neuen Keepers kaufen, obwohl ich mit den G-Tags (siehe Blogbeitrag) sehr zufrieden bin
Update 15.01.2017 Update, nun sind fast meinen Batterien vom Typ CR 2032 (-> Kaufen bei Amazon.de) leer. Die Batterie haben also über 1 Jahr funktioniert, Glückwunsch! Kurzes Fazit nach einem Jahr: Die G-Tags funktionieren noch genauso gut wie am ersten Tag. Selbst bei den häufige Updates von iOS und Weiterentwicklungen der App konnten den G-Tags nicht aus der Ruhe bringen.
Update 10.11.2015 Blog-Beitrag erweitert

giga1Geht es Euch auch so? Morgens in aller Hektik die Tasche zusammenpacken, Butterbrote, wichtige Geschäftsunterlagen, Haustürschlüssel, Smartphone, dann die Treppe runterlaufen um schließlich festzustellen, das man den Autoschlüssel vergessen hat? Passiert mir häufig!

Die Firma Gigaset hat sich da etwas einfallen lassen: Eine kleine Box (bei mir „Black Beauty“ genannt), welche man am Schlüssel befestigt. Es muss natürlich nicht der Schlüssel sein, bei mir ist es beispielsweise die Geldbörse, welche ich häufig in irgend einer Hosentasche morgens noch suchen muss. Die Farbpalette der G-Tags reicht vom schlichten Schwarz bis knalligen bunten Farben, für jedes Teil, welches ihr nicht missen möchtet, da gehört ein G-tag dran.




Das Gigaset G-tag funktioniert mit Bluetooth 4.0 auf Mobilgeräten mit einer App ab Android 4.4.2 und iOS 7 und höher. Die App ist einfach aufgebaut, man paired (verheiratet) zunächst das G-tag mit dem Smartphone, benennt es eindeutig (z. B. Geldbeutel) und schon taucht es in der Liste auf. Wichtig: Wie bei jedem Bluetooth-Gerät üblich, verbindet sich das G-tag mit EINEM Device. Habt ihr mehrere Smartphones, so müsst ihr das G-tag zunächst wieder entkoppeln um es dem zweiten Smartphone wieder zuweisen.

 

Bedienung: Kommen wir zur Reichweite des G-tags. Das ist abhängig von den örtlichen Begebenheiten, heißt soviel: Im Wald und auf der Heide reicht der Empfang des Bluetooth-Senders ungefähr 30 m. Kann ich so unterschreiben, funktioniert. Aber wenn man es, so wie ich, in der Geldbörse verstaut, relativiert sich die Reichweite auf weniger als 10 m. Noch kritischer ist die Sache, wenn die Geldbörse noch in der im Kleiderschrank abgelegten Hose befindet und sich mit dem Smartphone in einem anderen Raum aufhält. Hierzu kam es bei meinen Tests häufig zu Verbindungsabbrüchen. Wenn das G-tag aus der Reichweite läuft, wird, je nach Einstellung am Smartphone, der Benutzer durch einen Klingelton oder durch ein Popup am Smartphone darauf aufmerksam gemacht. Ebenfalls wird der letzte Standort des G-tags geloggt und die Position mithilfe Google-Maps Landkarte schnell aufspüren. Im Nahbereich (beispielsweise im gleichen Raum) bekommt man die Info „nah, sehr nahe, weit weg“ auf dem Device mitgeteilt. Die Verwendung von Bluetooth hat auf meinem iPhone 6 zu keinen nennenswert höheren Akku-Verbrauch geführt. Update November 2015: Gigaset hat stark an der Software gearbeitet. Sie ist mittlerweile sehr stabil und um einige Funktionalitäten erweitert worden. Beispielweise hat jedes Tag eine Batterie-Anzeige (grüner Balken auf dem Foto). Klickt man beispielsweise auf das Tag „Geldbörse“, öffnet sich ein „Radar“, welches dann ungefähr den Schlüssel lokalisieren soll. Ebenfalls wird der Radar durch einen Sound unterstützt. Um das Smartphone-Akku zu schonen hat Gigaset eine sogenannte Homezone eingerichtet. Wenn das Smartphone mit „seinen“ Tags in der Homezone sich befindet, wird Akku gespart.

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Aufgeschraubt und reingeschaut:
Meine Blog-Leser wissen ja, das ich immer alles aufschraube. Für den G-tag benötigt man einen Torx 5 Schraubenzieher (Hiermit hab ich noch alles geöffnet: PROXXON 23107 Super-Sicherheits- und Spezialbitsatz, 75-teilig). Die Plastik-Hülle des G-Tag ist stabil, darunter findet man einen Gummi-Überzug, was darauf hindeutet, das der G-tag auch einiges an Feuchtigkeit vertragen kann. Als wasserdicht kann ich ihn aber nicht bezeichnen. Das Gehirn kommt von der Firma Dialog, welche auch ein Zulieferer von Apple ist. Die Knopfzelle vom Typ CR 2032, an der man nach dem Öffnen leicht herankommt, soll eine Laufzeit von einem Jahr haben. Das Plastik-Gehäuse fand ich als sehr stabil und hat eine bessere Qualität im Vergleich zum Pebblebee Honey.

Funktionalität mit Fhem, dem Hausautomations-Server: Information folgt noch!

Probleme mit dem Schlüsselfinder Pebblebee (-> Erfahrungsbericht)

Update 02.04.2015: Wenn im Bluetooth-Umkreis ein Pebblebee vom iPhone empfangen wird, stürzt die Gigaset G-Tag-Software ab.

Technische Daten:
G-Tags funktionieren mit Android Smartphones ab 4.4.2 mit Bluetooth 4.0
Apple-Devices: 4s und höher , iPad 3 und höher , iPad mini 1 und höher , iPod Touch 5 und höher.
Laufzeit der Batterie: 1 Jahr
Reichweite: Ideales Umfeld bei 30 m
Farbpalette: Schwarz, Weiß, Rot, Grün, Orange sowie verschiedene Packungsgrößen

Fazit: Wie auch das Pebblebee Honey (siehe Blog-Beitrag) kann ich das Gigaset G-tag auch nur bedingt empfehlen. Grund hierfür ist der ständige Verbindungsabbruch mit dem Smartphone im Nahbereich, praktisch „blinder Alarm“. Den Klingelton hört man sich bei Falschalarm öfter an und schaltet ihn dann schließlich aus. Plan B ist dann noch das Popup, welcher dann auch noch mitteilt sich der  „Geldbeutel ist jetzt außer Reichweite“ befindet. Nach dem fünften Alarm schaltet man dieses Popup via der App auch aus. Ein Buzzern bei Alarm kann man Positiv kann ich nach 2 Wochen Test sagen, das die Batterien vom Typ CR 2032 noch funktionsfähig sind, im Gegensatz zum Pebblebee Honey, welche nach kurzer Zeit den Geist aufgaben.
Update 02.04.2015. Ich habe jetzt seit einiger Zeit den G-Tag als Schlüsselfinder im Einsatz.  Batterie funktioniert noch tadellos. Man sollte jedoch die Optionen  „wieder hergestellt wurde“ und „abbricht“ deaktivieren. Es gibt sonst zu viele Fehlalarme. Es wäre auch schön, wenn die Software dahingehend angepasst werden würde, das ein „Weg zum Schlüsselfinder“ programmiert wird, quasi ein Routing. Das ist sinnvoll, wenn man zum Beispiel ein G-Tag im Auto verstaut hat und später mal wieder seinen Parkplatz sucht.

Kaufen und weitere Rezensionen: Onlineshop von Amazon: Gigaset G-tag Bluetooth Schlüsselfinder/Ortungsgerät (Bluetooth 4.0) schwarz
oder im Gigaset-Shop

 

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