Hardware:
Ich habe einen anderen ESP 8266 -WLAN-Baustein benutzt als im Forumsbeitrag beschrieben. Hierzu ist es wichtig zu wissen, das die verschiedenen Typen von ESP 8266 verschiedene Anzahl von GPIOs haben. Man benötigt für dieses Projekt 3 GPIOs (rot, grün, blau). Mit diesen wird die Elektronik des Stripe-Moduls angesprochen. Als Hilfsmittel zur korrekten Auswahl gibt es Tabellen. Eine Übersicht der verschiedenen ESP 8266-Module gibt es hier, Tabelle der GPIOs hier.
Flashen des ESP 8266-Moduls. Diese Teile finde ich alle etwas tricky. Zunächst ist es wichtig, die bestehende Software zu löschen und darauf die LUA-Software zu schubsen. Das macht man mit dem ESP8266-Flasher und zum Bespielen der notwendigen Software nimmt man den LuaLoader. Eine gute Startseite für das Studium gibt es hier.
Wichtig ist, das man vor dem Flashen den GPIO0 auf Masse legt und kurz vor dem Flashen den Reset-Pin kurz auf Masse legt. Dann flackert kurz die blaue LED und die wilde Fahrt kann beginnen (Flash-Vorgang). Auch wichtig ist es, ein paar andere Pins des Bausteins auf einem definierten Wert (3,3 V oder 0 V) zu legen. Das steht aber im Fhem-Forum Beitrag drin. Der ESP 8266 12 (und auch andere dieser Kameraden) vertragen nur 3,3 V. Ich habe zwar schon höhere Spannungen da angelegt und es hat funktioniert, aber das lassen wir mal lieber. Zwischen + und – solltet ihr auch einen Elko dranlöten (100 μF oder etwas höher). Grund: der WLan-Chip zieht öfter kurzzeitig schon mal über 100 mA und wenn da die Spannung von 3,3 V zusammenbricht, kann es schon mal für Probleme sorgen. Spannungsregler: Ein wichtiger Punkt. Ich würde da sowas empfehlen: DC-DC Step-down Einstellbare Power Supply Module w / Draht
LED-Stripe-Modul: Hier gibt es verschiedene Typen. Samsi vom Fhem Forum hatte ein anderes Modul als ich. Wenn man sich etwas mit Elektronik auskennt kann ja mal den Leitungen nachgehen. Im Grunde tun die sich alle nicht viel und funktionieren auch. Nur vorsichtig beim Entlöten der nichtbenötigten Bauteile!
SMD-5050 Stripe: Hier könnt ihr jedes Stripe nehmen, siehe hier: Airtop 300 LEDs 5M 5050 RGB LED Strip 12V 5A inkl. Netzteil & 44 Tasten Fernbedienung Wasserdicht
Löten und anpassen. Hier kann ich jedem raten, vor der Inbetriebnahme nochmal alles auf Kurzschlüsse durchzumessen. Sonst leuchten beispielsweise gleichzeitig zwei Farben oder gar keine. Ist mir so passiert. Ich verklebe anschließend immer alles noch mit Heißkleber, damit alles sitzt.
Zutaten – folgende Bauteile werden benötigt:
LED-Stripes: siehe hier: Airtop 300 LEDs 5M 5050 RGB LED Strip 12V 5A inkl. Netzteil & 44 Tasten Fernbedienung Wasserdicht
DC-DC Step-down Einstellbarer Power Supply Module
ESP 8266 12 oder ähnliche mit 3 verfügbaren GPIOs, z.B. sowas: ESP-ADC DIL18 Modul mit ESP8266EX WLAN Chip, alle IOs des ESP8266 herausgeführt, praktisches DIL Format zur einfachen Benutzung mit einem Breadboard
Netzteil 12 V, z. B. sowas: 12V, 3A (36W) Netzteil Trafo für LED Streifen Stripes, LED Bildschirm, LCD Fernseher, DVD Player, 5,5mm|2,1mm
zum Testaufbau:
- Breadboard (Steckbrett) – Unheimlich praktisch (Steckbrett Breadboard Experimentierboard Steckplatine 830 Kontakte
) - passende Steck-Kabel (aus China) – Lieferzeit ungefähr eine Woche:65St. wiederverwendbare Steckbrett Drahtbrücke Kabel für Bot Schaltung Schaffen – Farbe sortiert
… und viel Geduld und Spaß am Basteln.
Fazit: Wer die Bauteile noch in seiner Grabbelkiste rumliegen hat, kann ein paar Euro sparen und sich mit Fhem steuerbare LED-Stripes bauen.
Hier der Link zum Fhem-Forum und zu den Fhem-LED-Stripes. Danke nochmal an Samsi und hermannj für die Idee.
Alle anderen, die keine Lust zum Löten haben, können sich diesen Blog-Beitrag über den LED-WLAN Stripe-Controller durchlesen.
Und wie immer: Bei Fragen, fragen!
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