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MSI A6400-ci507s Notebook aus der C-Serie – ein Erfahrungsbericht

TestIT2011 - Das MSI A6400-Ci507 S

Ich hatte Anfang 2009 das
MSI Wind U 100 Netbook gekauft. Das leistet mir bis heute bei meiner täglichen Arbeit gute Dienste. Allein die Festplatte hat Ende 2010 durch Sektorfehler den Geist aufgegeben. Zugegeben, ich gehe auch ziemlich ruppig mit dem Gerät um, nehme es täglich mit zur Arbeit, werfe es wieder in meinem Rucksack und nachts blogge ich damit. Nachdem die 160 GB Festplatte das Zeitliche gesegnet hat, habe ich mir anschließend  eine SSD Festplatte von OCZ (Vertex 2) hineingebaut, mit der ich sehr zufrieden bin. Doch zu diesem Thema habe ich damals einen Beitrag geschrieben. Was ich damit sagen will: MSI ist meiner Meinung also schon qualitativ hochwertig.

Heute möchte ich Euch das nagelneue Notebook MSI A6400-Ci507 S aus der C-Serie vorstellen. Dieses Notebook habe ich im Rahmen der Intel TestIT 2011 (Werbe-)-Offensive zum Testen bekommen.
Das MSI A6400-Ci507 S mit 4GB DDR 3 RAM zeichnet sich durch die
i5 Prozessorgeneration (Sandy-Bridge) aus. Der i5-Prozessor taktet auf 2.3 GHz mit zwei Kernen, die im Turbo-Boost bis 2,9 GHz erreichen. Ebenfalls eine HD3000  Grafikkarte mit bis zu 1,6 GB dynamischen Videospeicher und den Intel HM65 Express Chipsatz. Meine Meinung: nichts für Power-Gamer.

Wenn man sich das Notebook mal genauer ansieht, bemerkt man einen HDMI-Anschluss sowie zwei USB 3.0 Schnittstellen mit einer theoretischen Geschwindigkeit von 5 GbBit/s. Ich habe zwar eine USB 3.0 Festplatte, konnte es aber die reale Geschwindigkeit nicht testen, weil ich kein Kabel zur Hand hatte. Der HDMI-Anschluss ist ideal, um mal kurz das Notebook ans LED / LCD / Plasma TV Gerät anzuschließen. Ich habe das mal mit meinem billig HDMI-Kabel getestet und konnte Bild und Ton auf meinem Samsung TV LE40C750 (-> Erfahrungsbericht) übertragen.

2 weitere USB 2.0 Anschlüsse sind auch vorhanden.

Als Massenspeicher werkelt eine 500 GB Hitachi-Festplatte, die erschütterungsfrei gelagert ist. In der Werbung wurde etwas von „Airbag“ erzählt. Ich durfte das Gerät nicht öffnen, weil es verplombt war. Daten zur Festplatte weiter unten.

Für das Abspielen von CDs und DVDs wurde der Pioneer DVD-RW DVRTD10RS eingebaut. Für ein Blu-Ray Laufwerk hatte es in dieser Preisklasse nicht gereicht.

Das spiegelnde 15,6 Zoll Display hat eine Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten und bietet neben der eingebauten 1,3 MP Web-Cam noch einen Umgebungslicht-Sensor, welcher je nach Umgebungs-Helligkeit den Bildschirm regelt. Abschalten kann man diesen Sensor via Funktionstasten jedoch auch.

Das Videosignal kann auch an einem VGA-Anschluss z.B. für einen Beamer entnommen werden.

Netzwerktechnisch hat das Gerät WLAN Atheros AR9285 802.11b/g/n Wireless Network Adapter und fürs LAN Atheros AR8151 PCI-E Gigabit Ethernet Controller eingebaut.

Tastatur: Das MSI A6400-Ci507S hat eine Chiclet Tastatur. Der Vorteil ist das die Tastenabstände großzügig sind und die Tasten eine angenehme Form haben. Warum heißt das Chiclet? Die hat ihren Namen von der Form einer US-Kaugummimarke und wird im Deutschen auch Kaugummitastatur genannt – wenngleich sie mit den Gummitastaturen von Heimcomputern aus den 1980er Jahren außer der Form nichts mehr gemeinsam hat. Als Besonderheit hier noch für Buchhalter und Steuerberater: Neben der normalen Tastatur befindet sich auf der rechten Seite noch ein separater Nummernblock, um Zahlen schnell einzutippen.

Touchpad: Das links halbmittig positionierte Touchpad macht auf mich einen gemischten Eindruck. Die Oberfläche ist rauh und ich vermute, dass sich früher oder später in den Poren dort Staub ansammelt. Na ja, mein Geschmack ist das nicht. Obwohl, ich kann ja eine separate Maus anschließen und die Mauspad-Funktion über die Funktions-Taste abschalten.

Zur Akkulaufzeit: Ich habe mal http://www.batteryeater.com/download.html ausprobiert und die Demo-Applikation im 800×600 Pixel-Modus 2,5 Stunden laufen lassen (ohne Abschalten des Monitors). Danach war die Batterie leer. So gefühlt würde ich sagen, das der Akku nach 3,5 Stunden wieder an die Steckdose muss.

Lautstärke: Das Notebook ist laufruhig, die Festplatte hört man fast gar nicht, der Lüfter schnurrt leise vor sich hin. Wenn man dem Notebook jedoch umfangreiche Berechnungen vor die Füße wirft (z. B. Primzahlenberechnungen), fängt er doch schon an, etwas lauter zu werden.

Gehäuse: Das Gehäuse ist silbergrau, es macht einen metallischen Eindruck, ist jedoch alles aus Kunststoff. Sicher, ein Toshiba Portegé oder Sony Vaio ist es nicht, das merkt man sofort.

Zusätzliche Features: Mit der Time-Stamp Funktion macht man per Tastendruck eine Datensicherung der wichtigsten Daten (nicht getestet).
Mit Fast Boot bootet das Notebook doppelt so schnell. So will es die Werbung, aber so ist es nicht. Mit Fast Boot meint MSI wohl den Power On Self Test, der durch diese BIOS-Einstellung übergangen wird.

Gewicht: Mit 2,6 kg (ohne Netzteil) ist dieses Notebook kein Leichtgewicht.

 

H2benchw 3.16 hat mir folgende Werte herausgeworfen
Platte: Hitachi HTS545050B9A300
Kapazität: 976768065 Sektoren = 476938 MByte – 500 GB, 5400 RPM, SATA-II
Zugriffszeit Lesen: Mittel 18.31, Min 2.65, Max 31.90 [ms]
ATA-Platte: Hitachi HTS545050B9A300
Firmware : PB4OC60F
Standard-Version: ATA/ATAPI-8
Puffergröße: 7208 KByte
Unterstützte UDMA-Modi: 0 1 2 3 4 5 6
UDMA-Mode 6 aktiviert.
Kapazität (28-Bit-Adressierung): 268435455 Sektoren (131072.0 MByte)
Kapazität (48-Bit-Adressierung): 976773168 Sektoren (476940.0 MByte)
Akustik-Management vorhanden, aber abgeschaltet.

Der 3D Mark 05 Benchmark hat einen Wert von 6931 ermittelt.

Der Microsoft Windows Leistungsindex beträgt bei diesem Testnotebook 5,7.

 

Positiv:

Negativ:

Preis:

 

Fazit:
Der MSI A6400-Ci507 S hinterlässt den Eindruck eines gut gelungenen zeitgemäßen Notebooks. Es ist vor allem zum Arbeiten geeignet. Die Grafikleistung ist mittelmäßig und wohl nicht für Power-Gamer geeignet (ich bin kein Zocker). Jedoch das gute Preis-Leistungs-Verhältnis macht dieses Manko wieder wett.

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