Vielleicht für den ein oder anderen interessant: Die 433 MHz-Sender sind reichweitenmäßig nicht das Gelbe vom Ei. Ich habe mir mal ein Set von den preiswerteren 433 MHz- Sender und Empfänger gekauft und eine etwas teurere Variante.
433 MHz RF-Link-Empfänger – 4800bps
Die billigen Versionen bringen es bei mir auf maximal 10 Meter, die etwas teurere Variante ungefähr auf 20 Meter. Einen signifikanten Leistungsschub konnte ich feststellen, nachdem ich anstatt der 5V aus dem Raspberry Pi den Sender mit 12V beschaltet habe. Wichtig: Ich spreche hier von dem SENDER nicht von dem Emfänger. Die Beschaltung ist einfach: Die 12 V Batterie aus der Fernbedienung nehmen und den (-)-Pol an den GND des Senders anschließen. Der Plus (+)-Anschluß wird an dem VCC angeschlossen. Der Data-Anschluß wird mit dem Raspberry Pi verbunden, hier auf dem Foto das gelbe Kabel. Es führen also 2 Kabel (Ant, und Masse) nur noch zum Pi.
Ich übernehme keine Verantwortung für enstehende Schäden. Bei mir läuft diese Konstellation mittlerweile seit einigen Tagen perfekt. Der Verbrauch des Senders im Standby (also wenn nichts gesendet wird) ging gegen 0 mA, d.h. meine Meßurne hat nichts angezeigt.
Die Sender eignen sich zum Schalten von drahtlosen Steckdosen wie zum Beispiel Steckdosen der Firma Elro oder Intertechno, welche Preisgünstig bei amazon oder im Baumarkt gibt, zum Beispiel diese hier: ELRO AB440S/3 Funksteckdose, 3 Stück
Im Bild mit den beiden Empfängern und dem Sender (unten Links), sieht man die Pinbelegung: Vdata (Atad), VCC und GND. Am Antennen-Anschluß muss ein 17,8 cm langer Kupferdraht angelötet werden, damit die optimale Sendeleistung erreicht wird. Kaufen:
433 MHz Sender und Empfängermodule bei eBay
Interessant wird die ganze Geschichte, wenn man diese Steckdosen in Fhem integriert. Da Fhem ein unabhängiger Open-Source Server auf Perl-Basis ist, fällt es hier gar nicht auf, das hier in dem Bild schon Steckdosen von ELV-PC 301, einige Intertechno und eine FS-20 Steckdose verbaut wurde.
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