Wie ihr ja aus meinem Erfahrungsbericht für das iPhone 4S schon erfahren habt, begeistert mich das Potential von Siri sehr. Leider hat es Apple noch nicht geschafft, den Software-Entwicklern vernünftige APIs bereitzustellen. Siri ist ja derzeitig sowieso noch im Beta-Stadium.
Pfiffige Leute haben deshalb eine Eigenentwicklung gestartet, um Nutzbarkeit von Siri zu erweitern. Nutzbarkeit in dem Sinne, dass man Siri sagen könnte:
Schalte mal die Heizung aus oder öffne das Garagentor. Beispiele gibt es schon dafür.
Meine Ideen von vor ein paar Wochen haben Hobby-Entwickler also schon umgesetzt.
Die Entwicklung nennt sich SiriProxy und fungiert als Man in the middle. Also iPhone 4s (Siri) – > SiriProxy -> Apple-Server. So zumindest habe ich das verstanden. Diese Konstallation bietet dem Entwickler natürlich ungeahnte Möglichkeiten der Kommunikation mit Siri, weil nicht jede Abfrage nach Apple direkt geleitet wird.
Man könnte jetzt also Siri sagen: Zeige mir die 543. Folge der Lindenstraße. Es würde dann der lokale MediaPlayer nach der Folge suchen und über Dein Samsung TV die Folge abspielen.
Oder: Schalte mein Internetradio um auf „Radio Stad Den Haag“. Hier ein Beispiel mit einer Logitech-Squeezbox.
Ebenfalls kann man Sir Befehle zum Licht einschalten geben, Beispiel hier.
Wer etwas Ahnung von Linux und IT hat, kann sich jetzt selber so einen Zugang verschaffen.
Die Installation von SiriProxy ist in einem YouTube-Video sehr gut erklärt.
Wer von Euch schon was damit entwickelt hat, kann einfach mal Beispiele in den Kommentaren posten.
Nachtrag zu dem genialen Installations-Video:
Am iPhone sollte man folgende Einstellungen im WLAN vornehmen:
* ist die statische IP des Ubuntu-Servers!