Schaut Euch auch meinen neuesten Erfahrungsbericht der Wansview NCH-536MW IP-WLAN cam an. HD-Qualität, IR-Cut-Filter=keinen lila Rasen. Hier gehts zum Erfahrungsbericht!
Weil ich von meiner Hootoo-IP-WLAN-Webcam so begeistert bin und noch eine zweite Webcam benötigte, habe ich mich bei amazon.de – Stichwort IP-WLAN-Kameras
Kurz und gut: Ja. Ich habe die EasyN-IP-WLAN Kamera jetzt zusammen mit der Hootoo-IP-Cam im Einsatz und ich muss sagen, ich könnte den Erfahrungsbericht der Hootoo kopieren und hier einfügen. Die Camera ist um einiges preisgünstiger und hat die gleichen Hardware-Eigenschaften:
- eingebautes Wi-Fi Modul
- Dreh- und Schwenkbereich: Pan (Horizontal) 270° und Tilt (Vertikal) 120°, steuerbar im Administrationsbereich oder per Iphone
- Zwei Wege Audio-Funktion
- automatische Helligkeitsanpassung
- Infrarotreichweite 5-10 Meter
- WAN-und LAN-Unterstützung
- Video- und Audioaufzeichnung via PC
- Intelligent Motion Detection (d.h. die Kamera zeichnet nur auf, wenn sich etwas bewegt)
- durch E-Mail Benachrichtigung (erfasste Bilder zur einer bestimmten E-Mailadresse senden)
- Manuelle Zoom-Steuerung am Drehring nahe des IR-Lichts
- WEP-, WPA-und WPA2-Verschlüsselung
- WiFi 802,11 b/g Unterstützung
- Zeitstempel und Bildschirmanzeige der Bilder
- Kein Audio auf Linux- und Mac-system
- Auch als Baby-Beobachtungs-Cam verwendbar! Im Internet-Explorer kann man über ein ActiveX-Control Ton und Lautsprecher zuschalten. Man würde also das Baby hören, wenn es mal wieder schreit.
- Umfangreiches Zubehör: Engl. Bedienungsanleitung, Netzwerkkabel, Halterung, Schrauben mit Dübel und Netzteil, siehe Foto unten
Negativ, wie auch bei der Hootoo, anzumerken: Rasen erscheint violett, ist also nur bedingt für den Außenbereich geeignet, weil die Cam kein Infrarotfilter hat. Ich werde mal auf der CeBIT mal den Stand aufsuchen und die Jungs fragen, ob es in Zukunft möglich wäre, einen Filter davor zu schalten. Webcams mit IR-Filter (IR-Cut) gibt es auch schon, siehe amazon.de
Installation und Konfiguration:
Die Installation lief genauso, wie ich es in meinem Erfahrungsbericht für die Hootoo beschrieben habe. Ich konnte sogar die gleiche Software benutzen. Die Cam wurde sofort erkannt, so dass ich „meinen“ IP-Bereich festlegen konnte. Nach einem Reboot der Cam konnte sofort auf das Administrationsmenü (erst einmal Admin-Passwort leer lassen) zugreifen. Anschließend WLAN konfigurieren, und die Kamera war nach einem erneuten Reboot im WLAN-Netz. Eben EasyN.
Zugriff über das Internet oder auch nicht
Bei der Installation sollte man sich im Klaren werden, ob die Kamera nur im lokalen Netz zu erreichen ist oder auch für das Internet freigegeben werden soll.
Nachdem einige Exploits von anderen IP-Cam Herstellern bekannt geworden sind, habe ich mich entschlossen, meine Cams nur noch im lokalen Netz sichtbar zu machen.
Zugriff auf die Cam nur im lokalen Netz:
Hierfür startet man den Administrationsbereich, der bei meiner Installation eine feste lokale IP mit einem festen Port (8092) bekommen hat. Im Admin-Menü geht man auf DynDNS-Einstellungen und wählt im DDNS-Service=Kein.
Ebenfalls wichtig: Einen neuen Benutzer vom Typ Operator oder Benutzer erstellen und mit einem vernünftigem Passwort vergeben. Admin-Benutzer sind nur zu Verwaltungszwecken bestimmt.
Zugriff auf die Cam vom Internet:
Möchte man doch Zugriff auf das Livebild im Internet haben, sollte man sich zunächst bei Dyndns.org einen Benutzernamen zulegen. Da der Internet-Provider nach jeder Einwahl oder Trennen eine neue IP vergibt, ist es sinnvoll auf einem Dienst zuzugreifen, bei dem man immer mit der gleichen URL auf die Kamera zugreifen kann. Diesen Dienst bietet Dyndns.org kostenlos an. Dann ist es möglich, vom Internet aus beispielsweise über einen selbsterstellten Benutzernamen meineliebecam.dyndns.org:8092 auf die Kamera zuzugreifen. Wichtig: Der Port 8092 muss von der Firewall des Routers durchgetunnelt werden. Bei der FritzBox geht das unter Internet-Freigaben -> neue Portfreigabe (andere Anwendungen). Dann im Dropdown-Feld die IP der Kamera heraussuchen und im Feld von Port 8092 und bis Port 8092 (weiter unten) eintragen. Damit wird alles von der IP-Adresse der Kamera am Port 8092 rein- und rausgelassen.
Wichtig: Einen neuen Benutzer vom Typ Operator oder Benutzer erstellen und mit einem vernünftigem Passwort vergeben. Admin-Benutzer sind nur zu Verwaltungszwecken bestimmt. Operatoren oder Benutzer können die Kamera steuern, Gäste / Guests haben nur eine Sicht auf das aktuelle Bild. Der Benutzer Gäste / Guests ist somit ideal, wenn man das Bild seiner Webcam auf einer Homepage platzieren möchte.
Kamerasteuerung / Kamerabilder:
Wenn man von außen auf die Cam gehen möchte, kann man sich per VPN ins lokale Netz einloggen und beispielsweise die iPhone-App … starten. Einige Verwaltungsprogramme habe ich in meinem Beitrag zur Hootoo-Cam genannt. Informationen zum Thema VPN und die Installation gibt es zum Beispiel für die Fritzbox bei AVM.
Wer ein Samsung-TV mit Smart Hub oder Internet@TV besitzt, kann die App Mobiscope benutzen, um ein Live-Bild auf das TV zu zaubern, bei mehreren Webcams auch gleichzeitig mehrere Bilder. Ich würde aber da etwas vorsichtig sein, weil ich noch nicht herausgefunden habe, wo der Benutzername / Passwort für den Zugriff auf die Cam gespeichert wird.
Stromverbrauch:
Da die Kamera bei mir 24 Stunden im Betrieb ist, sollte man auch den Stromverbrauch kennen: 3.4 W Standard, 4.1 W im Nachtbetrieb (IR-LEDs an), gemessen mit dem Inspector II Stromverbrauchszähler Energiekosten-Messgerät mit großem Display
Fazit:
Die EasyN (-> amazon.de: Ansehen, Bewertungen lesen) und auch die Hootoo IP-WLAN-Cam (-> Erfahrungsbericht und -> Installationsbeschreibung) sind auf jeden Fall einen Kauf wert!
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