Mit den preiswerten Temperatursensoren der TX 29 DT-H Serie und einem Jeelink kein Problem. In meinem Blog gibt es schon einige Leser die mehr als 10 Temperatursensoren (auch unterschiedliche) am Fhem angeschlossen haben, siehe hier meinen Blog-Beitrag dazu. Dreh- und Angelpunkt ist wie immer die Reichweite. Bei mir empfängt der Transceiver Jeelink-Clone Temperaturen bis in den Keller. Das muss bei Euch aber nicht sein. Um die Reichweite zu erhöhen, haben die pfiffigen Programmmierer aus dem Fhem-Forum eine Funktionalität geschaffen, bei denen auch weite Strecken überbrückt werden kann. Sicherlich, immer ortsbezogen unterschiedlich, aber probieren geht über studieren. Die Rede ist von: Relay. Ihr besorgt euch 2 Jeelinks, den einen schließt ihr wie gewohnt an Eurem Fhem-Server an, den zweiten an einem 5 V Netzteil (z. B. Amazon.de: Hama Reiseladegerät Mini USB, 1A
) an einer geeigneten Stelle. Die Stelle sollte idealerweise zwischen den zu sendenden Sensor und dem Fhem-Server stehen.
Der Relay-Jeelink nimmt das gesendete Signal von den Sensoren auf und leitet ungefiltert weiter.
Getestet habe ich die Möglichkeit leider nicht, weil meine Sensoren (derzeitig ungefähr 6 Stück davon auch unterschiedliche Typen), alle mit dem Standard-Jeelink-Clone empfangen werden.
Der relevante Bereich in dem Sketch sieht so aus:
[sourcecode language=“text“ gutter=“false“]
// — Configuration ———————————————————
#define RECEIVER_ENABLED 1 // Set to 0 if you don’t want to receive
#define ENABLE_ACTIVITY_LED 1 // set to 0 if the blue LED bothers
#define USE_OLD_IDS 0 // Set to 1 to use the old ID calcualtion
// The following settings can also be set from FHEM
bool DEBUG = 0; // set to 1 to see debug messages
bool ANALYZE_FRAMES = 0; // set to 1 to display analyzed frame data instead of the normal data
unsigned long DATA_RATE = 17241ul; // use one of the possible data rates
uint16_t TOGGLE_DATA_RATE = 0; // 0=no toggle, else interval in seconds
unsigned long INITIAL_FREQ = 868300; // initial frequency in kHz (5 kHz steps, 860480 … 879515)
bool RELAY = 1; // if 1 all received packets will be retransmitted —— HIER auf 1 ändern!
byte TOGGLE_MODE = 3; // bits 1: 17.241 kbps, 2 : 9.579 kbps, 4 : 8.842 kbps
byte PASS_PAYLOAD = 0; // transmitted the payload on the serial port
// 1: all, 2: only undecoded data
[/sourcecode]
Um nun aus einem normalen Jeelink-(Clone) einen Jeelink-Relay zu machen, muss das Relay-Flag (bool RELAY), wie oben abgebildet auf 1 gesetzt werden.
Anschließend muss dann der Jeelink neu geflashed werden über die Arduino-Oberfläche.
Informationen über den Jeelink-Clone bekommt ihr in meinem Blog, ebenfalls die Möglichkeiten, die man mit den Sensoren machen kann, z. B. hier, hier.
Wichtig: Aufgrund der ständigen Weiterentwicklung der Software kann diese Konfigurations-Übersicht in einigen Monaten anders aussehen!
Fertig!
Ein Versuch lohnt sich sicherlich.
Bei Fragen, Fragen unten in den Kommentaren. Danke nochmal für den Hinweis an Blog-Leser Daniel, welcher die Methode in seinem Netzwerk verwendet hat.