Robins Blog – Technik und Multimedia

Wansview Überwachungskamera NCH-536MW – ein Erfahrungsbericht

Update 17.07.2014 Diese Kamera ist immer noch sehr beliebt. Beitrag wurde erweitert. Diese Webcam läuft bei mir seit Juni 2012 im Dauerbetrieb.
09.07.2013 Erweiterung des Blog-Beitrages: Internet-Explorer IE 10, IE 11 Probleme bei der Darstellung vom Administrationsbereich der Wansview-Webcam

21.04.2013 Gastbeitrag über die Verwendung von unterschiedlichen Objektiven in Wansview-Kameras

Kaufen bei amazon.de: NCH-563MW oder eine Alternative: Hootoo-Webcam

 

Update 29.08.2012: Neues Firmware-Update B12SE_V1.4.0.1.8_536mP2En.pkg – also Firmware V 1.4.0.1.8, direkt beim Support bei Wansview anfragen, danke für die Info Paillassou. Weitere Infos zu diesem Firmware-Update im Beitrag weiter unten!

Ursprünglicher Beitrag:

Ich bin mit meinen beiden cams hootoo und EasyN IP-WLAN-Cams sehr zufrieden. Diese sind preisgünstig und stabil im Betrieb. Die beiden von mir getesteten Cams haben aber nur eine 640×480 Pixel-Auflösung und lassen das Grün von den Bäumen lila aussehen. Eigentlich ist das kein k.o.-Kritierium für eine Überwachungs-Kamera, jedoch habe ich auf der diesjährigen CeBIT neue Modelle gesehen, welche auch hochauflösende Videobilder übertragen. Knapp ein halbes Jahr später sind diese Cameras auch bei amazon.de gelistet. Man sagte mir damals einen Preis von 90$ voraus. Eine Webcam dieser neueren Generation habe ich mir jetzt gekauft und wollte sie Euch vorstellen.

Wansview NCH-536MW: Ich möchte Euch jetzt nicht mit allen technischen Daten langweilen, diese findet ihr bei amazon.de: iClever® Wansview NCH-536MW Pan Tilt IP camera,H.264/Mega Pixel HD/Night Vision/2 Way Audio . Für mich war der Kaufgrund die HD-Qualität zu einem noch annehmbaren Preis.

Installation: Ist das grausig, auch im Jahr 2012 kann man so eine IP-Cam nicht einfach installieren, Stecker rein und läuft? Fehlanzeige. Ich habe für die EAsyN mal einen kurzen Beitrag geschrieben, wie man die Webcam ins Netz bringt.
Bei der Wansview NC532W ist es noch schlimmer. Hier ist man darauf angewiesen, die Software, welche auf der mitgelieferten CD ist, auch zu installieren. Mein Netbook hat leider kein CD-Rom-Laufwerk und auf der Homepage wird man beim Treiber-Download und Firmware-Download sofort nach Foscam verwiesen. Eigentlich der Hauptproduzent dieser Kameras. Zudem muss man sich noch bei Foscam registrieren. Also ein totaler Reinfall in Sachen Installation. Hat man sich nun durchgerungen und die Software HSearch_en.exe endlich auf dem PC installiert (Firewall meckert!), sollte man IP-Adresse usw. erst mal dem eigenen Netz anpassen, sodass man schnell auf das Administrations-Interface dieser Webcam kommt.
Wenn das geschehen ist, sollte das WLAN konfiguriert werden. Hier funktioneriert die Suche nach WLAN-Netzen nicht. Zumindest bei mir wurde eine leere Liste zurückgegeben und ich mußte den SSID von Hand eintragen. Danach mit Apply speichern und wichtig, Reboot! Anschließend ist man auch im WLAN-Netz. Positiv: Die Reichweite des WLAN geht relativ weit, die Übertragung des HD-Streams ging durch zwei dicke Wände und nach draußen und war störungsfrei! Allerdings sollte auch gesagt werden, dass es mit WLAN immer zu Problemen kommen kann.

Weitere Konfigurationen äußert problematisch:
Wenn man jetzt ein Erfolgserlebnis hat und sofort das Bild der IP-Cam sieht, hat man Glück. Bei mir musste erst einmal Quicktime installiert werden und der IE wollte ActiveX-Dateien installieren. Ohne geht es nicht. Die Konfigurations-Orgie geht leider noch weiter und findet beim Speichern / Exportieren der Videodaten schon einen neuen Höhepunkt. Alarm-Emails werden nur unverschlüsselt versendet, TLS wird nicht unterstützt. Die FTP-Funktion ist meiner Meinung nur rudimentär. Hier kann man nur in das Root-Verzeichnis speichern. Ich wollte meine Fritzbox als Speichermedium benutzen, klappt also nicht. Die Kamera hat aber einen eingebauten SD-Slot für SD-Karten mit maximal 32GB. Hier kann bei einem Alarm 30sek auf SD-Karte aufgenommen werden. Möchte man den Film ansehen, muss die SD-Karte nicht aus dem Gehäuse entfernt werden. Die Filme können via dem Webinterface angesehen werden. Das sieht dann so aus:

Index of /sd/20120604/rec001/
Size(KByte) Date Name
-------------------------------------------------------------------------------- [Parent Folder]
3992KB 2012-06-04 18:11:11 rec011_20120604181045.asf
2679KB 2012-06-04 18:11:39 rec011_20120604181112.asf
3410KB 2012-06-04 18:12:09 rec011_20120604181143.asf
4017KB 2012-06-04 19:02:26 rec011_20120604190200.asf
--------------------------------------------------------------------------------Total 5 Items.

Wichtig noch zu sagen: Der Test beruht auf die Firmware V1.4.0.1.5 , Herstellungsdatum der Kamera war Mai 2012. Firmware-Updates muss man derzeitig direkt bei Wansview anfragen, auf der Homepage ist nichts zu finden.

Die Vorteile dieser Kamera gegenüber der hootoo und EasyN (siehe Erfahrungsberichte):
Die IP-Cam macht ein sehr schönes Bild und macht auch unter schlechten Lichtverhältnissen einen guten Eindruck. Grüner Rasen ist durch den IR-Cut-Filter wirklich grün. Die Farben kommen kräftig rüber, alles kann man aber auch im Administrationsmenü einstellen. Die Bildgrösse von 1280×720 kann sich sehen lassen!

Die Alarmfunktion ist hier anders als bei meinen letzten IP-Cams gut gelöst: Hier kann man durch Aufziehen eines grünen Rechtecks bis zu 4 Bereiche bestimmen, welche als Hotspot für die Alarmfunktion dienen, siehe Foto.
Die Größe dieser Hotspots kann man variieren und auch dessen Empfindlichkeit. Vorteil: Bewegte Äste von Bäumen lösen hier keinen Alarm aus!

Die Navigation (Drehbarkeit Hoch – Runter, Links-Rechts) wird mit dem Administrationsmenü geregelt. Hier kann man eine feste Position als Home einstellen, zu der die Kamera wieder zurückfährt. Dort findet sich auch noch eine (digitale) Zoom-Funktion sowie eine Snap-Shot- und eine Recording-Funktion.

Nachts, wenn alles schläft: Die Nachtfunktion machte auf mich einen guten Eindruck. Ungefähr 3m wird durch die Infrarot-LEDs, welche wie bei jeder anderen IP-Cam mit Nacht-Funktion rot glimmen, gut ausgeleuchtet. In meiner Testumgebung wurde schon Alarm ausgelöst, als ein kleiner Vogel dort im Hotspot-Alarmbereich vorbeilief. Die Empfindlichkeit (Helligkeit usw) kann man alles im Administrationsmenü einstellen.

Hört, hört! Gut gelungen ist auch das eingebaute Mikrofon. In meinem Test schnitt dieses besser ab bei den eingebauten Mikrofonen bei meinen obigen Webcams. Als Babycam auf jeden Fall zu gebrauchen!

Geöffnet: Blog-Leser Mi hat mir ein Foto von einer geöffneten WansView-Webcam geschickt. Klickt auf das Bild, um mehr zu erkennen. Bildbeschreibung:

– Es handelt sich um das Außenmodell NCH-532MW
– Zu sehen sind (von hinten) die quadratische Sensorplatine und die runde IR-LED Platine.

Innen- oder Außenbereich?
Obwohl die Kamera wohl nur für den Innenbereich geeignet ist, so habe ich diese doch draußen (natürlich überdacht und geschützt) angebracht. Dübel, Schrauben und eine Halterung liegen bei.
Möchte man ganz sicher gehen, nimmt man das Outdoor-Modell von Wansview, mit mehreren Infrarot-LEDs, IR-Cut aber gleiche Bildqualität: iClever® Wansview Überwachungskamera NCH-532MW H.264 Outdoor mega pixel HD ip cam IP Kamera(6mm Objektiv) mit IR-Beleuchtung, IR Cut Bewegungserkennung und Alarm-Mail

Gut geschützt, auch im Außenbereich: Blog-Leser Ricardo hat mich auf eine Schutzhülle für den Außenbereich verwiesen, die er bei amazon.uk.co gekauft hat. Ihr könnt ohne Probleme in England einkaufen, ihr müsst nur per Kreditkarte bezahlen. Mehr über den Kauf bei amazon.co.uk habe ich damals in einem separatem Beitrag geschrieben.
Dome-Gehäuse bei amazon.co.uk: 7″ Outdoor Dome Encloser for Loftek Foscam Smarteye Apexis Surveillance Security Wireless Ip Camera. Hier sind Ricardos Fotos vom Gehäuse: Foto 1, Foto 2, Foto 3, Foto 4. In dem Gehäuse passt alternativ auch eine hootoo oder EasyN-Webcam hinein.

Unterwegs sehen, was zuhause los ist!
Für diese IP-WLAN-Kamera benutze ich derzeitig das Programm LiveCams Pro für mein iPhone / iPad aus dem Apple-Store. Dieses Programm wurde vom Hersteller empfohlen. Andere Programme, wie zum Beispiel den kostenlosen CamViewer, klappten bei mir nicht. LiveCams-Pro hat aber noch mehrere Vorteile. Mit diesem Programm kann man andere Webcams weltweit ansehen.

Für Android (z. B. meinen Nexus 7 -> Erfahrungsbericht) nehme ich den IP-Cam-Viewer (kostenlos), bzw. für kleines Geld die Version ohne Werbung, erhältlich im Amazon-App-Shop.

Die Konfiguration sieht bei mir so aus. Die Verbindung geht bei mir über VPN, obwohl bei der Kamera DynDNS (Tutorial: Konfiguration DynDNS) möglich ist. Alternativ kann man sich natürlich auch über den Administrations-Bereich einloggen und das Kamerabild ansehen. Wichtig auch hier sind die Einstellungen vom LiveCams-Pro Programm: Als Profil Wansview Profil 2 auswählen (nicht wie in der Dokumenation steht, Profil 4) und die Bildwiederholrate auf > 30 Stellen, sonst wird das Bild „matschig“. Ebenfalls sind EasyN Profil 3, Foscam Profil 3 und Dericam Profil 3 kompatibel. Da die Kamera ein eingebautes Microfon hat, wird bei dieser Software auch der Ton mit übertragen.

Alarm: e-Mail senden mit Bild. Auch das ist möglich. Hierzu nutze ich den kostenlosen Gmail-Account. Die Einrichtung funktioniert so: Man geht im Administrations-Menü auf den Reiter Advanced und dann rechts in der Menüleiste auf Alarm. Danach wählt man eMail-Settings aus und trägt die Parameter (hier für Google-Mail) in das Formular ein. Als Beispiel habe ich mal ein Screen-Shot gemacht. Anschließend mit dem Reiter Alarm den e-Mail Alarm einschalten und man bekommt bei jedem Alarm eine e-Mail zugesendet.
Hier die Einstellungen für Googlemail:

Dann auf dem Webinterface der Wansview folgende Einstellungen vornehmen:

[asa]B009WKGJ7M[/asa]

Sicherheit: Bei der Wansview NCH-536W besteht die Möglichkeit über einen DDNS-Zugang von außen Zugriff (Bild und Ton) auf die Kamera zu bekommen. Ferner kann man damit die Kamera steuern. Hier gibt es 3 Bereiche: Admin – User – Guest. Die Fernsteuerung richtet man einmalig unter Network ->Remote-Access ein. Sofern man keinen Zugriff über das lokale VPN machen möchte, kann man entweder beim Hersteller das DDNS aktivieren oder man wählt sich über die 3 vorgegebenen DDNS ein. Wichtig: Auch wenn man das DDNS nicht benutzt, weil beispielsweise die IP-WLAN-Kamera nur im häuslichen Netz betreibt: Das Hersteller DDNS ausschalten und sofort das Passwort (Reiter: Advanced) -> User das Passwort ändern.
Stichproben meinerseits haben ergeben, dass viele Kameras mit dem Standard-Passwort unterwegs sind und das die User das vom Werk ab aktivierte DDNS nicht ausgeschaltet hatten. Mit anderen Worten: Jeder kann Sie aus dem Internet beobachten, sofern er die DDNS-Url hat und das Standard-Passwort einträgt.

Titel und Uhrzeit inklusive: Ein nettes Feature ist meine Meinung nach der Timestamp von dem Kamera-Namen und die aktuelle Uhrzeit. Das haben die preiswerten IP-Cams nicht.

Cam-Auflösung anpassen:

Es besteht die Möglichkeit im Administrationsmenü 2 Cam Streams anzuwählen. Einen Stream mit der 1280er Auflösung. Dafür ist Quicktime notwendig. Wer dies nicht möchte, kann den zweiten Stream anwählen und unter Second Stream die 640x360er Auflösung wählen. Wichtig ist hier auch die maximale Bit rate von 1024 kbps und Frame rate von 25 ftp zu nehmen, sonst wirkt das Cam-Bild verschwommen.

Infrarot-Beleuchtung einstellen:

Wansview IP-WLAN-Kamera Tag / Nachteinstellung

Die Wansview-Ip-WLAN-Kamera ist mit Infrarot-LEDs ausgestattet, welche es erlauben auch im Dunkeln einen guten Schwarz-Weiß-Stream zu erhalten.
Hier eine Kurzbeschreibung im Menüpunkt Media->Image. Damit kann man die Qualtität des Tag- / Nachtbildes einstellen. Brightness: Helligkeit, Saturation: Sättigung, Contrast: Kontrast. Flip: Umdrehen des Bildes Mirror: Spiegelbild.
Nun der interessantere Part: Night Vision Mode: Hier kann man zwischen dem Auto / Manual wählen. Der Night Vision-Mode schaltet die Infrarot-Lampen an (Manual -> on) oder erkennt an einem Sensor, wann es dunkel wird (Auto). Night Luminance: Hier kann man die Helligkeit der Infrarot-Dioden einstellen zwischen 1 und 10, wenn man vorher die Optionsbox der Night-Luminance-Adjust auf On gestellt hat.

Bessere Snapshots bei mobilen Devices:
Auf meinem iPad nehme ich immer folgende URL, um einen Snapshot zu sehen (kein Bewegtbild, da bin ich noch dabei, es herauszubekommen):

admin:passwort@http://[ip-cam]/tmpfs/snap.jpg

Probleme mit Quicktime im Browser:
Ich hatte kein Kamera-Bild, wenn ich im Administrations-Menü das View-Menü im ersten Stream aufgerufen habe.

Hierzu gibt es folgende Lösung: QuickTime-Player aufrufen, dort bei Datei in den Einstellungen gehen, den Erweitert-Reiter klicken und bei Streaming (Transporteinstellungen) auf http und Port auf 80 setzen. Dann den Browser wieder neu starten und schon dürfte das Kamera-Bild erscheinen.

Probleme mit langen WPA2-Key:
Falls bei Euch WLAN nicht funktioniert, verkürzt ihr probeweise mal den WLAN-Key.

Mehrere feste Positionen ansteuern:
Standardmäßig kann man im Administrations-Menü nur eine Position speichern und abrufen (Set / Call). Durch einen Trick kann man mehrere Positionen speichern. Vorgehensweise: Man startet das Administrationsmenü mit dem IE und fährt zu der Position, welche man speichern möchte. Anschließend gibt man oben in der Leiste vom IE folgendes ein:

http://ipadresse:port/cgi-bin/hi3510/preset.cgi?-act=set&-status=1&-number=1 die Zahl anpassen von 1 bis 4 für die Presets

Abrufen kann man die Positionen wieder mit

http://ipadresse:port/cgi-bin/hi3510/preset.cgi?-act=goto&-number=1 wobei 1,2,3,4 die preset-Nummer ist.

Weitere interessante CGI-Aufrufe finden sich in diesem Dokument.

Nachts zu dunkel? Obwohl die Kamera 10 eingebaute IR-LEDs besitzt, um Nachts die Umgebung auszuleuchten, kann es unter Umständen doch zu dunkel sein. Hier gibt es spezielle Infrarot-Scheinwerfer. Ein Beispiel für einen Infrarot IR Scheinwerfer gibt es von Instar (-> amazon.de Link)

Alle 2 Tage die eingebaute SD-Karte formatieren
Wenn Alarm ausgelöst wird, „filmt“ die Wansview Überwachungskamera NCH-536MW in Top-Qualität 30 Sekunden mit. Auf der SD-Karte wird die Bild-Informationen zwischengepuffert. So ist es sinnvoll eine Karte dort hineinzustecken, welche mehr Speicherplatz bietet, zum Beispiel diese hier: Transcend Extreme-Speed SDHC 16GB Class 10 Speicherkarte (bis 20MB/s Lesen) [Amazon Frustfreie Verpackung]
Die Datei ist je nach Qualität der Aufnahme 3 MB groß. Da der Speicherplatz auf der SD-Karte natürlich nicht unendlich ist und es dort relativ viele Fehlalarme gibt, führt meine NAS (Synology DS212+ -> siehe Erfahrungsbericht) alle 2 Tage einen Cronjob aus, welcher die SD-Karte in der Kamera formatiert. Der Aufruf in /etc/crontab meiner NAS lautet wie folgt:

0 0 */2 * root sh /usr/local/bin/formatwebcamsd.sh

in

/usr/local/bin

liegt folgendes Script (formatwebcamsd.sh):

#!/bin/sh
# Formatiert die SD-Karte der Webcam
/opt/bin/wget "http://IPderWebcam/cgi-bin/hi3510/sdfrmt.cgi" --http-user=admin --http-passwd=deinPasswort >/dev/null 2>&1
exit 0

Zu festgelegter Zeit auf die Start-Position fahren und Motion-Detection (Bewegungssensor) einschalten.
Wenn man über Tag mit der Kamera herumgespielt hat und die Position verändert wurde und dann vergißt, später auf die Grund-Position (Set / Call im Administrationsprogramm) wiederherzustellen, dann noch vergißt den Alarm einzuschalten, ist eine Überwachungskamera eigentlich recht sinnlos geworden.
Deshalb habe ich ein kurzes Script (.sh) entwickelt, bei dem das obige Script noch erweitert wurde.

Dieses Script schaltet den Bewegungsmelder ein:

#!/bin/sh
# Schaltet den Alarm ein für Region 1
wget "http://DeineIPCam/cgi-bin/hi3510/param.cgi?cmd=setmdattr&-enable=1&-name=1" --http-user=admin --http-passwd=DeinPassword > /dev/null
exit 0

Wie man im Script sieht, schaltet man mit dem Parameter -enable=1 den Motion-Detection ein, mit -enable=0 wieder aus. In diesem Script gehe ich davon aus, das schon mal eine Alarm-Area für die Region 1 erstellt wurde (grünes Rechteck oben im Bild).

Kopieren von Alarm-Fotos und -Videos von der eingebauten SD-Karte der Webcam: Hierzu habe ich einen separaten Blog-Beitrag geschrieben.

Testbilder und Installations-Videos gibt es bei Youtube:

Einige Tipps noch zum Schluss: Es gibt derzeitig (Mai 2012) im Netz auch optisch ähnliche IP-Cams wie die Hootoo oder die EasyN mit H.264-Datenübertragung. Das hat jetzt aber nichts mit HD-Bildübertragung zu tun. Die maximale Auflösung von den Kameras ist nach wie vor 640×480 Pixel. Die NCH-563MWhat eine Auflösung von 720P (1280 * 720), sie hat also einen besseren Chip.

Problem mit ActiveX-Komponente?
Einmalig muss man eine ActiveX-Komponente für den Internet-Explorer installieren. Falls es bei der Installation Probleme gibt, wird man im Foscam-Forum fündig!

Probleme mit dem Internet-Explorer 10 und Internet-Explorer 11
Aktuell gibt es noch Probleme mit dem IE 10, hier lohnt es sich, den Kompatibilitäts-Modus einzuschalten. Dieser dient dazu, nicht IE-konforme Webseiten korrekt darzustellen.

Update 30.08.2012: Firmware V1.4.0.1.8 ist veröffentlicht worden.
Folgendes Änderungen habe ich entdeckt, da es ein offizielles Change-Log nicht gibt.
Es können lange WPA-Passwörter eingegeben werden.
FTP: Es kann jetzt ein Pfad eingegeben werden, sodaß ein Speichern eines Alarm-Streams z. B. auf die Fritzbox mit einem externen USB-Stick möglich ist.
Im Admin-Bereicht ist im Menüpunkt Media-Image ein Preview-Screen installiert worden, sodass man Änderungen in den Einstellungen des Bildes sofort sehen kann.
Fazit:

[asa]B009WKGJ7M[/asa]

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Alarmanlagen-Set (drahtlos) von Olympia

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