Ich bin ein Freund der Synology NAS und wollte jetzt einmal einer der Ersten sein, welche die neueste Firmware Version DSM 5.0 auf dem Live (!) – System installiert hat.
Die Installation funktionierte wie auch bei den älteren DSM-Versionen einfach, nachdem man sich die aktuelle Pat-Datei sich heruntergeladen hatte – Pakete gibt es hier.
Wie bei Synology üblich, ist die neue Oberfläche komplett in Deutsch und sieht etwas iOS aus. Viele bunte Icons und meiner Meinung nach anprechendes Design. Den lokalen Wetterbericht hätte sich Synology als Startbildschirm sparen können.
Ansonsten sieht der Desktop mit seinen Icons kunterbunt aus. Möchte man eine Anwendung auf dem Desktop plazieren kann man das jetzt mit Drag-und-Drop machen. Die Informationen über den Betriebszustand der NAS erfährt man, wenn man oben rechts auf das Tache (Widgets) – Symbol geht. Dort kann man sich die Widgets, welche man auf dem Desktop immer sichtbar haben möchte auch per Drag- and Drop verschieben.
Interessant finde ich die WLAN-Funktion: Ich hatte noch einen LogiLink-WLAN-Stick (LogiLink WL0084B Wireless-LAN Nano-Adapter (150Mbps, USB 2.0)
) hier herumliegen und diesen mal sofort in den USB-Slot gesteckt, er wurde sofort erkannt und nun könnte man die NAS als Hotspot oder WLAN-Router verwenden, oder einfach ins Netz hängen, damit man das LAN-Kabel nicht mehr braucht.
An der Diskstation habe ich bisher noch nichts neues gefunden, obwohl ich gerade für mein iPhone ein neues Update bekommen habe. FileStation wurde der Optik angepasst und funktioniert nach wie vor einwandfrei. Viele Programme wurden sofort auf die DSM 5.0 aktualisiert, wie zum Beispiel das HighDrive Backup, Download Station und Time-Backup. Ich verwende derzeitig die 1-Euro-Backup-Version von Stratos Highdrive Backup und sie funktioniert tadellos.
Die Systemsteuerung hat auch ein Face-Lifting erfahren, die Funktionalitäten sie aber fast alle gleich geblieben.
Wer vorher ipkg installiert hatte und auf der Konsole gearbeitet hat, der muß ipkg wieder folgendermaßen wieder aktivieren:
Mit einem Editor (vi) auf der Konsole die Datei /root/.profile öffnen und im Pfad folgende Einträge hinzufügen (fett geschrieben):
[sourcecode language=“text“ gutter=“false“]PATH=<strong>/opt/bin:/opt/sbin:</strong>/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin:/usr/syno/sbin:[/sourcecode]
Anschließend abspeichern und mit sudo reboot einen Neustart durchführen
Ich werde die Tage noch ein wenig testen und diesen Blogbeitrag erweitern.
Falls Fragen, dann Fragen unten in den Kommentaren.
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