Erfahrungsbericht: USB OLED Spannung- / Strom- Leistungsmessgerät

OLED USB„Wer misst, misst Mist“ hat damals mein Meßtechnik-Prof immer gesagt. Das war aber noch im dem Zeitalter, als es noch analoge Meßgeräte gab. Vorteil von den analogen (mit Zeigern versehende Meßgeräte):  Man kann Trends erkennen, deshalb gibt es ja heute immer noch in Autos die schönen Geschwindigkeitsanzeigen. Für diese Antwort gab es damals mal einen Punkt in der Meßtechnik-Fachprüfung, von gefühlten 300 Punkten :-).

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Fhem: Lacrosse Tempertursensoren und Jeelink-Clone ausgereizt

Update: 16.11.2014 Frank hat noch einige Sensoren hinzugefügt.. In Summe 20 Stück an einem Jeelink-Clone

fhemEiner geht noch, einer geht noch dran, einer geht noch einer geht noch dran, tralala!“ hatte sich Blog-Leser Frank wohl gedacht, als er mit seinem neuen Jeelink-Clone mittlerweile (zwanzig)   20 Temperatursensoren vom Typ TX 29 DTH- IT an sein Fhem angeschlossen hat.

Der Temperatursensor hat die Eigenschaft, die Temperatur und auch die Luftfeuchtigkeit zu messen. Die Meßwerte werden drahtlos im 868 MHz-Bereich an einem Transceiver (hier der Jeelink-Clone) empfangen und an Fhem, dem kostenlosen Hausautomations-Server weiter verarbeitet. Von dort aus kann dann von jedem Raum ein Plot (siehe unten) gemacht werden. Die Daten können natürlich dann auch für andere Sachen verwendet werden. Wenn die Luftfeuchtigkeit zu hochist , dann eine Meldung an das Smart-Phone schicken usw. Ein Beispiel für Türkontakt-Sensoren habe ich Euch damals mal gezeigt (-> Blogbeitrag: Tür-Kontakt-Sensoren Alarm auf 433 MHz-Basis).

Ich habe es nicht geglaubt, das man so eine große Menge an gleichartigen Sensoren Fhem und der Jeelink-Ersatz verarbeiten kann deshalb hat Frank mir einige Fotos von seiner Fhem-Oberfläche geschickt.

Jetzt hat er sein Fhem umgezogen vom Raspberry Pi auf eine NAS, und wie man sieht funktioniert immer noch alles störungsfrei.

Kleiner Tipp am Rande: Wenn ein Sensor mal nicht erkannt wird, einfach mal Batterie raus und wieder reinstecken. Nach dem Einsetzen der Batterie wird dem Sensor eine neue ID vergeben, die dann normalerweise von Fhem erkannt wird.

Er hat die Anzahl der Sensoren vom Typ TX 29 DT-H heute auf 20 Stück erhöht:

01Thermo (T: 22.8 H: 46)
02Thermo (T: 19.9 H: 55)
03Thermo (T: 19.6 H: 59)
04Thermo (T: 19.9 H: 56)
05Thermo (T: 17 H: 63)
06Thermo (T: 20 H: 57)
07Thermo (T: 19.6 H: 54)
08Thermo (T: 16.3 H: 69)
09Thermo (T: 18.5 H: 58)
10Thermo (T: 19.2 H: 59)
11Thermo (T: 18.9 H: 56)
12Thermo (T: 23.9 H: 49)
13Thermo (T: 24.3 H: 49)
14Thermo (T: 24.4 H: 49)
15Thermo (T: 24.2 H: 49)
16Thermo (T: 24.5 H: 50)
17Thermo (T: 24.8 H: 49)
18Thermo (T: 25.7 H: 51)
19Thermo (T: 23.6 H: 53)
20Thermo (T: 23.8 H: 50)

Kleiner Tipp: Wer so viele Sensoren benutzt, sollte sich einen separaten Raspberry Pi als Slave (mit Fhem-Installation) zusammenbauen. Dieser nimmt alle Daten von den Lacrosse-Temperaturmodulen auf und sendet diese dann mit Fhem2Fhem (-> siehe Blogbeitrag) weiter an den Master.
Vorteil: Die Daten werden auf dem Slave gespeichert und falls der Hauptserver mal down ist, können die Logs einfach auf dem Master nachträglich kopiert werden. Nach einem Stromausfall von Master oder Slave verbinden sich die beiden Geräte wieder automatisch.

Ebenfalls sollte vermerkt werden, wann die Batterie eingelegt wurde, mehr Infos hier.

Das könnte Euch auch interessieren:

 

plot#1plot#2plot#3

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Fhem: Sensoren an Fhem nRF24L01+ Transceiver

Update 09.11.2014 Aktualisierung Blog-Beitrag Gateway-LAN Interface

Update: 01.11.2014 Achtung, es ist ein besseres Modul entwickelt worden, welches auch schon in Fhem eingecheckt ist, ich werde bald einen neuen Blog-Beitrag darüber schreiben.

Update 15.10.2014 Blog-Beitrag erweitert

Jetzt ist möglich auch mit Fhem Daten (Temperaturen, Luftfeuchtigkeit, Aktoren) mit den nRF24L01+ – Modulen zu senden und zu empfangen.

Möglich wurde das erst mit einem Arduino-Gateway-MQTT-Sketch, welcher MQTT-Daten senden und empfangen kann.
Im Fhem-Forum hat der Fhem-Entwickler nTruchsess dann ein Wrapper geschrieben, mit den dann die MQTT Daten gelesen werden können. Und das klappt sehr gut.
Installation Fhem-seitig:
Hier ist es noch etwas holprig zu installieren. Zunächst muss man vom Trunk die kompletten Verzeichnisse /opt/fhem/FHEM/lib/Net installieren. Wichtig: Gebt sofort alle Rechte auf dieses Verzeichnis:

cd /opt/fhem/FHEM/lib
chmod -R 777 Net,dann noch die Rechte/Eigentümer
chown -R fhem:root Net

Jetzt Fhem nochmal neu booten und das Modul 00_MQTT.pm sollte erkannt werden.

In der Fhem-Konfig gibt man dann die Konfiguration vom MQTT-Gateway ein (feste IP) und die einzelnen Devices.

define mqtt MQTT 192.168.178.234:1883
attr mqtt keep-alive 60
define mqtt_Temperaturmodul MQTT_DEVICE
attr mqtt_Temperaturmodul IODev mqtt
attr mqtt_Temperaturmodul alias Temperaturmodul-Test
attr mqtt_Temperaturmodul stateFormat transmission-state
attr mqtt_Temperaturmodul subscribeReading_state MyMQTT/1/0/V_TEMP
define mqtt_Blumen MQTT_DEVICE
attr mqtt_Blumen IODev mqtt
attr mqtt_Blumen stateFormat transmission-state
attr mqtt_Blumen subscribeReading_state MyMQTT/20/0/V_TRIPPED
define mqtt_Distanz MQTT_DEVICE
attr mqtt_Distanz IODev mqtt
attr mqtt_Distanz stateFormat transmission-state
attr mqtt_Distanz subscribeReading_state MyMQTT/21/1/V_DISTANCE
define mqtt_18b20 MQTT_DEVICE
attr mqtt_18b20 IODev mqtt
attr mqtt_18b20 stateFormat transmission-state
attr mqtt_18b20 subscribeReading_state MyMQTT/21/0/V_TEMP

MyMQTT/1/0/V_TEMP, MyMQTT/21/0/V_TEMP könnte bei Euch anders heißen, also drauf achten, was im Serial-Monitor vom Arduino rüberkommt und korrigieren.

Installation MySensors-MQTT-Gateway.
Hier nimmt man den aktuellen Sketch und kopiert ihn auf dem Arduino drauf. Wichtig: Auf die richtige IP für Euer Netzwerk achten und im Sketch die Änderung vornehmen.

Technik MQTT: Die Technik vom „Message Queue Telemetry Transport“-Protokoll ist schon sehr alt und wurde dafür genutzt um Probleme bei den Öl-Pipelines (Leckagen) festzustellen. Vorteil dieses Protokolls ist der geringe Datenaustausch zwischen der Zentrale (Broker) und den einzelen Sensoren. So ist es nicht verwunderlich, das selbst Facebook diese Technik noch benutzt, um die DFÜ-Raten gering zu halten. Wichtig ist vielleicht noch zu wissen, das MyMQTT/20/0/V_TRIPPED oder MyMQTT/21/0/V_TEMP nicht der Sensor gemeint ist, sondern der Kanal, mit dem der Broker mit dem Device kommuniziert. Deshalb kann man nicht nur Daten aus den Sensoren, die sich auf dem gleichen Kanal befinden, lesen, sondern auch schreiben. In unserem Fall könnte der Kanal auch heißen: MyMQTT/Wohnzimmer/Temperatur oder MyMQTT/Wohnzimmer/Luftfeuchte. So kann man natürlich auch Wildcards (+,#) einsetzen um beispielsweise alle Informationen von einem Kanal empfangen, beispielsweise MyMQTT/Wohnzimmer/+ . Hier würde man die Temperatur und Luftfeuchte vom Sensor empfangen. Die Software in mySensors und Fhem ist noch nicht komplett ausgereift, aber man arbeitet dran.

Installation MySensor-Devices
Hier kann man aus der MySensors.org Seite den aktuellen Sketch draufbeamen.

Alle notwendigen Sketches für die Arduinos gibt es bei mySensors.org

Ich habe Euch ein kurzes Youtube-Video gemacht, um die Funktionsweise zu zeigen.

Selber bauen: Die Zutaten

Sensor, je nach Gusto, die folgenden Links führen zu Amazon.de:
Hier ein Testaufbau eines Temperatursensors

Das Gateway mit MQTT-Sketch:
Ich habe dafür einen Arduino Uno R3 mit Ethernet-Shield genommen, weil auf einem Arduino Nano mit ENC28J60-Netzwerk-Shield nicht mehr in den Speicher passte. Die nachfolgenden Links führen zu amazon.de

und natürlich Fhem.

Gateway-LAN (oder auch Seriell): Ich habe hier aus Standard-Komponenten anstatt eines Arduino-UNO einen Arduino Nano genommen und als Netzwerk-Interface einen ENC28J60 mit einem nRF24L01+. Diese habe ich zusammengelötet und noch mit 3 Status-LED (Transmit, Receive und Error) versehen. Alles zusammen habe ich in einem Raspberry Pi Leergehäuse gepackt. Sketch usw. gibt es bei Mysensor.org. Wie das am Ende aussieht, seht ihr hier auf dem Foto.

Die einzelnen Bauteile (Raspberry Pi – Gehäuse, LAN-Interface, Platine, Arduino Nano, nRF24L01+, LEDs) habe ich noch vorrätig, Anfrage im Kommentarfeld genügt!

gatewaylan mit arduino

Serial- und LAN- Gateway für MySensors, mit Status LEDs (Transmit / Receive / Error-Inclusion)

 

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Erfahrungsbericht: OLYMPIA Protect Alarmanlagenset 6061 5940

Ich bin ein Freund von DIY. Gerade in der Hausautomation kann man mit Fhem (-> Blog-Beiträge) herstellerunabhängig viele Sensoren selber zusammenbauen und mit Fhem verschalten. Nun war ich auf der Suche nach einer geeigneten (kleinen) Alarmanlage, welche ich mit Fhem realisieren wollte. Also kurz den Bleistift gespitzt und die möglichen Kosten addiert. Freizeitverlust nicht mitgerechnet. Nach einigem Surfen bei Amazon und eBay kam ich zu dem Entschluss „Das geht auch preiswerter!“. Die Firma Olympia (ja, die mit den Schreibmaschinen aus den 80igern), welche jedoch nichts mehr damit zu tun hat, hat ein kleines kompaktes Alarmsystem als Set herausgebracht, das meiner Meinung nach unheimlich preiswert ist. Dieses System lässt sich mit bis zu 32 Sensoren aufrüsten. Unter Sensoren versteht man: Tür-Fensterkontakt, PIR (Bewegungsmelder), Glasbruchsensor, Feuermelder und Wassermelder. Die Sensoren sind einfach zu handhaben, weil sie mit Funk mit der Alarmzentrale kommunizieren. Der Frequenzbereich liegt bei 868 MHz, jedoch keinen Rolling-Code. Den nötigen Saft holen sie sich von 2 bis 3 AA-Mignon Batterien, welche in den kompakten Sensoren eingebaut sind. Bei der Inbetriebnahme der Anlage waren die mitgelieferten Sensoren (hier in Form von 4 Tür-Fenster-Kontakt-Sensoren) und einem Bewegungssensor schon angelernt. Neue Sensoren können innerhalb des Menüs „Registrieren“ angelernt werden, alles kein Hexenwerk. Die Reichweite der Sensoren geht über mehrere Räume.

olymipa 6000

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Hausautomation: Fhem mit Funksteckdose / Energiemessung ELV PCA-301 / Temperatursensoren TX LaCrosse

elv pca301
Diese zugegebene komplizierte Überschrift möchte ist erst mal dekodieren. Wer schon Hausautomation mit Fhem betreibt, kann für kleines Geld
die Funksteckdose ELV PCA301 kaufen und damit seinen angeschlossenen Verbraucher ein- und ausschalten sowie dessen Verbrauch messen.

Die Zutaten:
Neben einem funktionierenden Fhem (- siehe auch meine Blogbeiträge über Fhem), z.B. wie bei mir auf einem RaspberryPi benötigt man zusätzlich noch einen Transceiver.
Ein Transceiver überträgt und empfängt digitale Daten zu einem Empfänger, wie hier die Steckdose ELV PCA 301.

Update: 29.10.2015 Der angebotene Jeelink von Jeelabs hat in der neuesten Version einen anderen Transceiver verbaut (RFM69CW), welche mit dem Sketch nicht kompatibel ist.
Der benötigte Transceiver ist von der Firma JeeLabs und heißt JeeLink (- siehe Shop von Jeelabs). Dieser kostet ungefähr 32.50 Euro.

Mein WLAN – Jeelink-Gateway mit einem oder zwei Transceiver sind kompatibel.

Zu allem Übel muss der JeeLink auch noch
programmiert werden, damit die Daten von der Steckdose / Energiemessgerät von ihm erkannt werden kann. Wichtig zu wissen: Die Datenübertragungs-Protokolle von den Steckdosen, die es beispielsweise im Baumarkt gibt, sind nicht standardisiert. So kann man nicht ohne weiteres ein 14 Euro 4-er Steckdosenset jetzt mit dem JeeLink steuern. Möglicherweise kann das aber bald möglich sein, weil man den Stick progammieren kann. Damit wir jetzt nicht den Überblick verlieren, hier nochmal im Steckbrief die benötigte Hard-Software

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Fhem: Fhem2Fhem und Temperatursensordaten empfangen

Update: 07.10.2014 Blog-Beitrag erweitert

raspberry pi mit gehäuseProblem: Man hat einen Raspberry Pi mit Fhem und leider nur 2 USB-Ausgänge, welche schon voll belegt sind. Beispielsweise mit einem CUL-Transceiver und einem WLAN-Stick. Entweder kauft man sich jetzt einen aktiven USB-HUB oder, wenn man nur ein bis zwei weitere USB-Slots benötigt, einen neuen Raspberry Pi B Plus (-> Erfahrungsbericht).
Da in meinem Umgebung grundsätzlich USB-Anschlüsse fehlen, weil ich vieles ausprobiere, habe ich mir überlegt, einen zweiten Fhem-Server aufzusetzen. Ich möchte mit der Installation und Konfiguration nicht zu sehr ins Detail gehen, wer jedoch noch einen zweiten Raspberry Pi herumliegen hat, sollte vielleicht an dem Experiment teilnehmen.
Benötigt wird:

  • 2 Raspberry Pi (B oder B-Plus) – Master 192.168.178.6, Slave 192.168.178.29
  • funktionierendes Netzwerk
  • JeeLink oder einen Jeelink-Ersatz, siehe Foto unten (-> siehe Blogbeitrag)
  • ggf. preiswerte Temperatursensoren (-> siehe Blogbeitrag)

Was habe ich vor?
An meinem zweiten Raspberry Pi – nennen wir ihn Slave – habe ich einen Jeelink-Transceiver angedockt, mit dem ich Temperaturdaten aufnehmen kann. Es spielt keine Rolle wo sich der Raspberry Pi befindet, Hauptsache er hat Strom und Netzwerk. Der Jeelink-Tranceiver nimmt die Temperaturdaten auf, die von den Temperatursensoren kommen. Das kann ein Temperatursensor oder auch mehrere sein.
Das Problem ist jetzt, das die Daten natürlich nur auf dem Slave ankommen und dort verwurstet werden, sorry, Graph und Log gespeichert werden.
Ich möchte aber, das diese Daten auch auf dem ersten Raspberry Pi – nennen wir ihn Master – empfangen werden. Hier möchte ich genauso die Daten bekommen, die ich normalerweise auf dem Slave empfange.

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