Trekstor eBook-Reader-3.0 – ein Erfahrungsbericht

21.11.2011: Bald bei amazon.de verfügbar: Der Kindle Paperwhite-eBook-Reader. Mit Hintergrundbeleuchtung, scharfes Display und WLAN. Infos in meinem Beitrag

19.11.2012 Jetzt muss ich mal den Weltbild-Verlag loben. Ich hatte einen Defekt an dem eBook-Reader und Weltbild hat mir das Gerät anstandslos ersetzt
eBook-Reader gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Im Grunde genommen unterscheiden sie sich nicht so sehr untereinander. Da wäre zum einen der Bildschirm, welcher mit der e-Ink-Technologie arbeitet. Dazu gehören beispielsweise der Amazon.de  Kindle eReader oder OYO II bei Buch.de. Man sagt, das die E-Ink-Technologie augenschonender ist, weil der Bildschirm selber nicht beleuchtet und die Schrift schärfer ist.

Mit anderen Worten: Man benötigt für einen E-Ink-Reader also eine externe Beleuchtung. Deshalb sind diese Geräte auch für draußen geeignet. Ebenfalls können diese E-Ink-Reader nur Schwarz/Weiß bzw. Graustufen abbilden (Stand 2011). Andere Geräte, wie hier der eBook-Reader von Trekstor arbeitet nach dem LCD-Bildschirm-Prinzip. Angeblich ermüden damit schneller die Augen. Ideal ist dieser Reader meiner Meinung nach, wenn man abends im Bett noch ein paar Zeilen lesen möchte. Dafür braucht man keine Nachttischlampe mehr einschalten, der Partner nebenan wird also nicht gestört und kann ruhig schlafen.

Der Trekstor-Reader 3.0, (hier ansehen bei Weltbild.de)  für 59.99 Euro gehört zu den preiswertesten seiner Sorte.
Bleibt da die Qualität jetzt auf der Strecke? Das musste ich doch mal nachprüfen und habe mir das Gerät gekauft.

Das Rundherum: Qualtität und Wertigkeit
Der TrekStor eBook-Reader 3.0 gehört zu der neuesten Generation von Readern aus dem Sortiment. Es hat ein 17.7cm (7″) großes TFT-Farb-Display mit einer Auflösung von  800×600 Pixeln im 16:9 Format. Man kann den Reader hochkant oder auch quer benutzen, denn ein integrierter Orientierungs-Sensor merkt sich die aktuelle Lage. Durch seine buchähnliche Größe liegt er gut in der Hand. Das Material (Rahmen) ist gummiert, macht auch einen robusten Eindruck. Der Reader hat ein Gewicht von 275 g (kein Leichtgewicht, wenn man ihn mit dem Kindle vergleicht. Das ist aber auch eine andere Technik). Das Display vom TrekStor ist matt, man kann ihn also nicht gleichzeitig als Schminkspiegel benutzen :-).

Digitales Blättern und Handhabung
Navigiert wird mit kleinen Tasten, welche (je nach Orientierung des eBooks) rechts oben angeordnet sind. Zum Startbildschirm kommt man immer mit der Home-Taste in der Mitte des Gerätes. Meiner Meinung nach sind die Tasten zu klein, aber man gewöhnt sich nach einiger Zeit dran. Das Blättern in digitalen Büchern geht schnell vonstatten.

Unterschiedliche Buchformate
Andere Hersteller, wie zum Beispiel der Amazon-Kindle bietet derzeitig nur die Möglichkeit, digitale Bücher über amazon.de zu kaufen oder Bücher im PDF zu laden. Die Meinungen zum Lesen von PDF-Büchern gehen im Internet weit auseinander. Problem ist immer die Umwandlung in dem kindle-Format.
Beim Trekstor können EPUB, PDF, TXT, FB2 und Support für Adobe DRM-Formate gelesen werden. Das wichtigste Format ist natürlich das EPUB-Format, weil es viele (kostenlose) EPUB-Bücher im Internet gibt. Weltbild und Hugendubel bieten für diesen Reader eine Vielzahl von eBooks zum Kauf an. Ich habe einige PDFs getestet, einige haben ganz gut geklappt, bei anderen hatte man Probleme mit der Schriftgröße. Am besten kann der eBook-Reader das ePub-Format darstellen.

Multimediale Fähigkeiten
Der Trekstor eBook-Reader bietet neben der Fähigkeit verschiedene Buchformat darzustellen auch die Möglichkeit Bilder (JPG, BMP, GIF) anzuzeigen. Auch Musik kann man beim Lesen gleichzeitig abspielen. Auch hier unterstützt er die gängigen Formate, wie MP3, OGG, WAV und WMA. Dazu wird kostenlos ein Kopfhörer mitgeliefert.

Großer Speicher für viele Bücher
Der großzügige interne Speicher von 2 GB bietet Platz von 1000 eBooks. Möchte man noch Musik hören oder Bilder auf das eBook ansehen, bietet sich es sich an, eine kleine microSD/microSDHC-Karte zu kaufen. Diese kann bis zu 32 GB Speicher besitzen. Diese Karten sind heutzutage gar nicht mehr so teuer.

Aufladen
Der eReader muß alle 8 Stunden per USB aufgeladen werden. Die Ladezeit der Lithium-Polymer Batterie beträgt ungefähr 4 Stunden. Mein Tipp: Die ersten Aufladungen und Entladungen so gestalten, das er bis zum Ende entladen wird, dann komplett aufladen.
Aufgeladen wird er über die USB-Schnittstelle eines PCs. Es ist natürlich möglich, ein separates Netzteil dafür zu kaufen.

Immer aktuelle Funktionen durch Firmware-Update
Wenn ich ein neues digitales Gerät kaufe, schaue ich zunächst auf der Hersteller-Homepage um die angebotene aktuelle Firmware auf das Gerät zu schubsen. Auch beim Trekstor eBook-Reader 3.0 findet man derzeitig aktuelle Firmwares, weil wie oben schon gesagt, das Gerät neu ist. In den Firmwares werden Fehler gefixt und manchmal kommen auch neue Funktionen hinzu.

Mehr Wert fürs Geld
In der Verpackung der Weltbild-Edition waren auf dem eBook noch zahlreiche Buchauszüge vertreten. Ebenfall lag in der Verpackung ein Kopfhörer und ein USB-Kabel zum Anschluß an den PC.

Fazit:
+ Preis / Leistung super
+ auch als MP3-Player und Bildbetrachter nutzbar
+ schnellerer Prozessor gegenüber den Player 7 und Player 5 von Trekstor
+ gute, griffige gummierte Handhabung
+ praktisch, um nachts im Bett noch einen Krimi zu lesen, weil das Display leuchtet.

den TrekStor eBook-Reader 3.0 kaufen bei Weltbild,

– langes Lesen ermüdet die Augen
– nicht für draußen geeignet, weil das Display leuchtet

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