09.03.2019 update pure oreo
Ich hatte es schon vor einigen Tagen verbloggt. Gigaset hat das mittlerweile vierte Smartphone in diesem Jahr auf dem Markt gebracht. Mit dem GS 160, GS 170, GS 270+ und GS 370+ haben sich die Smartphones, welche sich im Mittelklasse-Bereich angesiedelt haben, einen guten Namen gemacht.
Folgende Gründe sind hier zu nennen:
- Gute Qualität, developed in Germany
- guter Support
- 2-jährige Garantie auch auf dem Akku
- Aktuelle Betriebssysteme wie pure Oreo
- innovative Ausstattung für einen guten Preis, wie beispielsweise der Fingerabdrucksensor (GS 170, Gs 270, GS 370).
Mit dem GS 370 bzw. GS 370+ hat Gigaset seine Produktpalette für das Jahr 2017 abgeschlossen und bläst zum Sturm auf das bevorliegende Weihnachtsgeschäft.
Was wurde am GS 370 gegenüber seinen Vorgängern verbessert?
Ich zähle hier im telegrammstil nur mal die Neuerungen auf, alles andere könnt ihr in den technischen Daten rausfischen bzw. sind vergleichbar mit dem GS 270 (-> siehe Blogbeitrag).
- 5.7 “ (HD-Plus) Display: Hier wurde dem GS 370 / plus ein 18:9 Display verbaut. Vorteil für uns Kunden -> Bessere Auflösung und fast nur noch Display statt Rahmen (83%).
- zweite Kamera: Hauptkamera mit 1080p / 2:1 / 4:1 Zeitlupe sowie 1080p Weitwinkel-Kamera mit Autofokus
- Neue Sensoren: Rotationssensor / Gyroskop sowie Magnetometer / E-Kompass.
- Unterstützung auch andersweitiger GPS – Provider wie GLONASS
- Unterstützung von den neuesten Übertragungstechniken wie Voice over WiFi, Voice over LTE und 4G LTE. Leider kein WLAN a-c.
- Betriebssystem pure Oreo
- Zwar auch schon im GS 270, enthalten, aber erwähnenswert: USB-On-The-Go. Nutzt Euer Smartphone doch als 3000 mAh Powerbank oder schließt eine Maus oder Tastatur an!
- NEU: Aluminium-Gehäuse: Das Metall fühlt sich wertig an
- bessere, hochwertige Tasten, vor allem die auffällige Power-Taste
- Einschalten via Fingerabdruck-Sensor
- Schnelladung mit 5 V / 2 A innerhalb 2 Stunden
- 3 Slots für 2 x SIM und ein microSD (128 GB) (wie beim GS 170)
- Lautsprecher vorne, anstatt auf der Rückseite! Ein Kritikpunkt von mir wurde endlich gelöst! Update 23.11.2017: Leider nur auf der rechten Seite ist ein Lautsprecher eingebaut, die linke Seite wird wohl das Mikrofon sein
- Geringeres Gewicht 142 g gegenüber 163 g GS 270. Auch hier hatte ich das hohe Gewicht bemängelt das womöglich das gehärtete Display meines GS 270 zum Platzen brachte.
- Viel Dünner als das Vorgängermodell (siehe Foto)
- Runde Ecken am Display (siehe Foto)
- Antutu Benchmark: 41631 (na ja … für den Alltagsbetrieb reicht es)
Sehr gut: In dem Zubehör-Paket liegt sogar ein ausreichend dimensioniertes Netzteil dabei, welches auch Schnelladung unterstützt. Es gibt einen kleineren Hersteller 🙂 mit dem Symbol von Fallobst, da muss man ein Netzteil noch für 65 Euro nachkaufen. Traurig, aber dafür deshalb Daumen hoch für das Gigaset GS 370+.
Mehr noch: Als Zubehör wird auch noch einer, nach meiner Meinung, hochwertiger Kopfhörer mitgeliefert. Ich habe es kurz quergecheckt mit dem Marley In-Ear Headphone (-> Blogbeitrag hier). Kommt zwar qualitätsmäßig nicht 100% dran, jedoch gefällt mir der Anspruch, den Hörer fast ganz im Ohr verschwinden zu lassen. Ist besonders praktisch, wenn man abends im Bett liegt und dort mit den Kopfhörern im Kopfkissen versenken kann. Leider liegen keine Ersatz-Gummis bei.
Eine erfreuliche Rückentwicklung gab es beim GS 370: Während man beim Vorgänger GS 270 sich entscheiden musste 1 x SIM und 1 x microSD, so kann man jetzt parallel (auch standby Betrieb) 2 SIM-Karten stecken und eine mit maximal 128GB microSD hinzufügen.
Handschmeichler: Das GS 370 liegt sehr gut in der Hand. Durch sein dünneres Gehäuse und wegen der Metall-Rückseite passt es super in die Damen- / Herrenhand. Ebenfalls ist die Glasscheibe nicht mehr so wulstig oben zu sehen. Das ist das Problem, welches mein GS 270 nach dem zweiten Tag zerstört hatte, nachdem es aus 70 cm auf dem Boden geknallt ist.
Wenn man es mit dem klobigem, schweren GS 270 vergleicht, kehr, dazwischen liegen Welten.
Dünner als der Vorgänger GS270
Dünner! Und das merkt man sofort, wenn man es in der Hand nimmt. Als Vergleich habe ich mal die beiden Smartphones nebeneinander gelegt. Bei der Gelegenheit sieht man auch das gefühlt 1 mm hochstehende Glas, welches bei jedem Sturz auf dem Boden kaputt geht.
Kamera und Weitwinkel:
Das GS 370 plus ist mit 3 Kameras ausgestattet, eine Front-Kamera und 2 Rückkameras. Eine Kamera hat ein Weitwinkelobjektiv. Laut Herstellerangaben kann man es wegen der neuen Verwacklungs-Elektronik auch aus als Action-Cam benutzen. Weil ich derzeitig genug Action habe, habe ich heute mal stilgerecht 2 Fotos mal mit und mal ohne Weitwinkel gemacht. Interessant sind die vielen Einstellmöglichkeiten, wie Gesichtserkennung / Verbesserung / HDR / Blitz usw. Also einfach mal ausprobieren und testen.
Fazit: Klasse Design, große Leistung, viele Funktionen, kleines Geld! Wie auch schon bei den Vorgängern werden die Gigasets Smartphones immer besser! Angefangen mit Fingerabdruck- Sensor, der Weitwinkel (Action-) Kamera und jetzt mit dem verbesserten Display festigt sich Gigaset das Standbein für den Mittelklasse – Bereich. In einem Preissegment von bis 320 Euro für das GS 370 + kann man nicht meckern. Erhältlich ist das Gigaset 370 + in dem Shop von Gigaset oder bei Amazon.
Zubehör: Gigaset wird in der nächsten Zeit noch Displayfolien und Booklet-Cases anbieten. Laut der Pressekonferenz sind Displayfolien aber nicht sinnvoll, weil das Glas kratzfest auch gegen Schlüsseln und Münzen ist. Aber wer auf Nummer sich gehen will, sollte trotzdem sich eine zulegen.
GS 370 Clip: Wie auch in den letzten Modellen der Gigaset-Reihe habe ich für Euch ein Clip gemacht. Den könnt ihr mit dem Gerät in die Lüftungsschlitze Eures Auto klemmen. Wer so ein Clip haben möchte, dem kann ich für 4,95 Euro inkl. Versand eins ausdrucken. Kontaktaufnahme per eMail.
Transparenz: Das Gigaset GS 370+ wurde mir zur Verfügung gestellt, was aber an meiner Meinung zum Gerät nicht ändert.
nein
Hallo,
hat das Handy einen NFC Chip ?
LG
Walter
Hallo Manfred,
erst mal Danke für die Information, wusste ich nicht. Ein kurzer Blick auf Goldingroup zeigt, das du Recht hast. Dort steht was 55% , aber egal. Auf der Gigaset – Homepage fand ich nix über Goldingroup.
Gigaset macht nächstes Jahr eine Fabrikführung in Bocholt und ich versuche dabei zu sein, wenn die Gesundheit mitspielt. Ist von Bottrop eigentlich um die Ecke.
Da frage ich noch mal nach.
Vielleicht sieht man sich.
LG
/robin
Hallo,
dass die Smartphones in Bocholt entwickelt würden, halte ich für ein hübsches Gerücht. Gigaset gehört zu 85% der Goldin Group aus Honkong. Dem selben Unternehmen gehört MATSUNICHI, ein Hersteller von Consumer-Elektronik wie Smartphones.
Wer diese Smartphones entwickelt, kann man sich unschwer vorstellen.
Viele Grüße aus Bocholt.