Logik-Analysator von Saleae kurz vorgestellt – am Beispiel von NODEMCU 1-wire Thermosensor 18B20

Logik-Analysator – Was will man mit dem Ding? Nun man kann, wie der Name schon sagt, Signale messen, und zwar logische. Meistens im Bereich von 0 V bis 5 V. Logisch ist hier eine 0 oder eine 1 gemeint. Diese schicken Module sind mittlerweile spottbillig geworden und kommen, wie vieles andere aus der Welt der Hausautomation – aus China. Ich hatte mir mal damals so ein Teil bestellt und bis dato lag es bei mir in der Ecke rum. Mein Logik-Analysator hat 8 Kanäle, von 0 bis 7 und 2 Masse-Kontakte. Er wird mit 5 V USB – Spannung versorgt, welche er aus meinem Notebook bezieht. Auf dem Notebook ist eine Software vorhanden, welche Kontakt mit dem Logik-Analysator aufnimmt. Ebenfalls hat der Analysator zwei LEDs, eine für den CH1 und eine für Power. Der Sample-Bereich geht bis 24 MHz. Das schwarze Kästchen ist eigentlich strumpfdoof, das Know-How liegt wie immer in der Software. Hier kann man schon vorab bestimmen, welche Signale man messen möchte, bspw. möchte man 1-Wire-Signale mal auseinander dröseln, nimmt man als Einstellung „1-wire“.  Hier verbindet man ein Kabel mit einem Eingang und GND mit Masse.
Ich habe das bespielhaft mal mit meinem NODEMCU, welcher mit WLAN Daten an Fhem / HTTP / Thingspeak jede Minute funkt, ausprobiert. Also One-Wire-Device nimmt man hier den legendären 18B20. Denkt auch an dem Widerstand von 1,0 K Ohm, wenn ihr die Schaltung nachbaut. Ich hatte damals ausführlich darüber gebloggt. Diese Schaltung ist auch für Elektronik-Anfänger geeignet, weil man hier auch nicht löten muss. Anhand von Steckkontakten ist die Schaltung im Nu aufgebaut.

wlan thermo

Aufgebaut und eingeschaltet:
Wenn ihr die Schaltung nachgebaut und geflashed habt, habt ihr Euch bestimmt mal gefragt, wie die Daten vom 1-wire 18B20 Thermosensor über den D1 Pin kommen und wie die verarbeitet werden. Genau da setzt jetzt der Logikanalysator an. Weiterlesen

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Frequenzspektrum analysieren mit dem Jeelink-Clone

Viele von meinen Blog-Lesern nutzen schon erfolgreich den Jeelink-Clone als Transceiver zur Temperaturmessung von den TX 29 DT-H Sensoren (-> Infos hier) oder für das Schalten der Energie-Steckdosen PCA 301 von ELV (-> Infos hier). Bei beiden wird zum Messen oder Schalten ein spezieller Sketch auf dem Jeelink-Clone gebeamt, um diese Aktionen auszuführen. Blog-Leser André hat mir einen interessanten Blog-Beitrag gezeigt, mit dem man mit einfachen Mitteln mithilfe des  Jeelink-Clones das Frequenzspektrum von 433 MHz oder auch 868 MHz grafisch darstellen kann. Man kann das ungefähr vergleichen mit dem HACKRF, den ich vor einiger Zeit vorgestellt habe (-> HACKRF – Modul – Schalten von 433 MHz Baumarkt-Steckdosen).

nrfmon jeelink-clone

Bild vom Frequenzspektrum-Analyser, hier mit einem Jeelink-Clone

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Raspberry Pi Zero – der 5 Dollar Computer

Letzte Woche wurde der Raspberry Pi Zero veröffentlicht. Wer die Zeitschrift MagPi Issue #40 bekommt, hat Glück: Dieser Zeitschrift wurde der Raspberry Pi Zero mit „aufgeklebt“.
Alle anderen können es bei eBay versuchen: Raspberry Pi bei eBay Die Preise bei eBay sind um einiges teurer, weil dort noch Zubehör, wie Netzteil, SD Karte usw. mit dabeigelegt werden.
Der Raspberry Pi ist der jüngste Sproß der Familie. Hier nun die allgemeinen Spezifikationen:

  • A Broadcom BCM2835 application processor
  • 1GHz ARM11 core (40% faster than Raspberry Pi 1)
  • 512MB of LPDDR2 SDRAM
  • A micro-SD card slot
  • A mini-HDMI socket for 1080p60 video output
  • Micro-USB sockets for data and power
  • An unpopulated 40-pin GPIO header
  • Identical pinout to Model A+/B+/2B
  • An unpopulated composite video header
  • Our smallest ever form factor, at 65mm x 30mm x 5mm

Die Vor- und Nachteile sieht der geübte Hobby-Elektroniker auf einen Blick: Kein WLAN on Board, nur umständlich mit Adapter (Micro-USB -> USB-Buchse) + WLAN-Dongle nachzurüsten. Mini-HDMI: Also meistens auch nur mit Adapter zu gebrauchen. Ebenfalls prozessormäßig etwas schwach auf der Brust, jedoch mit 512 MB RAM. Die Pros und Cons hängen aber davon ab, wofür er schlußendlich verwendet wird.

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Jeelink-Clone mit Luftdruck-Sensor und Temperatursensor

Meine Blogleser, die sich mit Fhem befassen, wissen es bereits: Der Jeelink (-Clone) wurde noch um zusätzlicher Hardware erweitert. Das Kind hat auch einen Namen: SuperJee. Ich habe vor einiger Zeit darüber einen Blog-Beitrag geschrieben, siehe hier. Jetzt habe ich einige Jeelink-Clones für meine Testumgebung mal nachgebaut. Diese Jeelink-Clones vom Typ FTDI und CH340 haben noch einen Luftdruck-Sensor BMP 180 verpaßt bekommen. Dieser mißt den Luftdruck UND hat auch noch einen Temperatursensor an Board. Infos und Schaltplan gibt es wie immer im Fhem Forum . Die Programmierer dort haben eine tolle Arbeit geleistet. ich habe diesen erweiterten Jeelink-Clone mit dem Modul schon mehrere Tage im Testbetrieb. Da der Atmel Controller auch etwas warm wird und die Temperaturdaten verfälscht kann man in den Einstellungen ein Korrekturfaktor (in Grad), siehe Grafik unten (-5)  einfügen.

Um den Luftdruck-Sensor / Temperatur-Sensor in Betrieb zu nehmen, muss man lediglich

den Jeelink- bzw. SuperJee an Fhem anmelden, z. B. mit

define jeelinkcross JeeLink /dev/ttyUSB0@57600

Um den Luftdrucksensor BMP 180 (mit eingebautem Temperatursensor) mit einzubinden, fügt man folgendes in Fhem ein:

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Robins Blog jetzt über https erreichbar

Aufmerksame Blog-Leser werden es schon bemerkt haben. Seit gestern Abend ist Robins Blog (https://blog.moneybag.de) über https erreichbar.  Das sieht man am grünen Schlüssel oben vor der URL. Jetzt stellt sich die Frage, warum man eine Website verschlüsseln sollte.

blogsicher

Wenn ihr meiner Website aufruft, kann der Datenverkehr von dritten mitgeschnitten oder abgehört werden. Auch Datenkraken haben durch eine Verschlüsselung der Website ein Problem. Deshalb ist eine gesicherte Verbindung zwischen Client (also Du) und Server anzustreben. Ein weiterer Grund ist die Bestätigung, das ihr auf meinem Server surft, quasi die Identität des Servers wird bestätigt.

sicher

Vielen Dank an meinem Hoster für die Installation.

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Fhem: Google Verkehrslage auf dem Tablet anzeigen

fhemJeder Pendler kennt es: Morgens die Verkehrs-Nachrichten hören und sich im Stau stellen, mal länger, mal kürzer. Es wäre doch schön, wenn man ein paar Minuten vorher schon wüsste, wie lange die Fahrt zum Arbeitsplatz dauern würde. Und das am Besten mit Fhem und einem Wand-Tablet.

Auch da gibts was für Fhem: Zusammen mit einem Browser-Key von Google, das HTTP-Mod-Modul und ein paar Programmzeilen von ein paar pfiffigen Programmierern ist ein hilfreiches Features für Fhem entstanden. Einmal Start und Ziel festgelegt, checkt es alle paar Minuten (einstellbar) den Weg von Zuhause und dem Arbeitsplatz und zeigt die Zeiten in Minuten an. Ihr könnt die Information auf Euer Tablet (-> Blog-Beitrag Tablet-UI) werfen.

Hier sind die weiteren Informationen und der Programm-Code: Fhem-Forum Google Verkehr Thread. Unten auf dem Foto ein Bild von meinem Tablet aus der Entwicklungs-Umgebung. Links unten die Fahrzeiten, Normal und Aktuell.

Fhem Tablet UI - preiswertes Tablet mit Neodym-Magneten an die Schrankwand befestigt

Fhem Tablet UI – preiswertes Tablet mit Neodym-Magneten an die Schrankwand befestigt, Layout ist noch Beta. Es kommt ständig etwas dazu.

Tablet UI Display an der Wand mit Fhem gesteuert

Tablet UI Display an der Wand mit Fhem gesteuert

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