Update 24.11.2012: Beitrag erweitert wegen großen Interesses
Viele Leser dieses Blogs bekommen in den nächsten Tagen Briefe von ihren Stromkonzernen: Inhalt -> Strompreiserhöhung zum Teil bis zu 16 %. Was kann man dagegen tun? Im schlimmsten Fall, den Stromanbieter wechseln. Doch dazu später mehr.
Bei vielen Verkaufssendern, wo ich heute – natürlich zufällig – vorbeigezappt bin, verkloppen sie ihre Waschmaschinen, Trockner, Geschirrspüler mit der Effizienzklasse A++ zu einem unschlagbaren Preis.
Bevor man dort aber zuschlägt, sollte man sich fragen, ob man eine 699 Euro teure Waschmaschine mit A++ kaufen soll, wenn man nur einmal die Woche wäscht? Wann hat sich das Gerät rentiert? Bitte auch bedenken: Eine Waschmaschine hat auch kein ewiges Leben! Wenn man keine Großfamilie hat, kommt man schnell auf den Punkt. Es muss nicht immer das Top-Gerät mit einem Top(=teuer)-Preis sein.
Ich würde bei dieser Gelegenheit zunächst einmal eine Bestandsaufnahme machen. Weitere Fragen im Check:
- Was habe ich für Verbraucher (also von der alten Glühlampe, bis zum Röhren-TV und Haarföhn) im Haushalt?
- Was verbrauchen die Geräte in Watt?
- Wie oft verwende ich sie?
Pauschal kann man schon mal sagen, ohne 12 Semester Elektrotechnik-Nachrichtentechnik studiert zu haben: Alles, was Wärme und Kälte erzeugt, braucht viel Strom. Aber einen Haarföhn schaltet ihr ja auch nicht stundenlang ein, oder?
Ebenfalls solltet ihr den Verbrauch von den Geräten messen. Ich bin bisher sehr gut mit diesem Energiekosten-Messgerät * KD 302 von profitec®
gefahren. Dieses Gerät misst auf den Milliwatt genau, also auch ideal für Verbraucher, um die Standby-Funktion zu messen. Bei meinem Samsung-TV liegt der Standby (also im ausgeschalteten Zustand wenn die kleine rote LED leuchtet) bei 1mW.
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